Last Fisherman - über den Film

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Dieser berührende Film über eine aussterbende Zunft zeigt, worin europäischer Geist auch besteht: in einem Zusammenfinden von Nationen, Generationen und der Wiedererlangung unseres Gespürs für das Natürliche.
Malcolm Baker, ein knorriger 71-Jähriger mit windgegerbtem Gesicht und schwieligen Händen, ist der letzte Fischer auf der Halbinsel Rame in Cornwall, der im Holzboot hinausrudert. Seinen Heimatort Kingsand hat er nie verlassen. Doch dort hat sich in all den Jahren vieles verändert: Das Arbeiterdorf ist zum Domizil reicher Zweitwohnungsbesitzer geworden. Auf dem Meer kreuzen große Industrieschiffe, die Fische in riesigen Mengen fangen. Doch nur was kommerziell interessant ist, kommt auf den Markt, der Rest wird einfach wieder ins Meer geworfen. Malcolms Tage scheinen gezählt, doch da bekommt er unerwartet Unterstützung aus Tirol. Ein Sozialarbeiter organisiert sie. Nicht nur der Last Fisherman hat Hilfe nötig, auch die Jugendlichen aus den Alpen, die dringend eine Lektion in Sachen Naturbezug und Fischerei brauchen.

Im Anschluss an den Film folgt eine Diskussion mit dem Tiroler Filmproduzenten Leo Kaserer über den Film und Möglichkeiten für Jugendliche im Ausland (Erasmus-Programm und Europäisches Solidaritätscorps). Auf dem Podium nehmen überdies der Bad Ischler Bürgermeister Hannes Heide und Experten aus der Jugend- und Sozialarbeit Platz: Walter Rechenmacher, Vortragender an der Pädagogischen Hochschule Linz und Leiter der Produktionsschulen A-Fit Zib Hagenmühle und Ischl, Susanne Rosmann, Koordinatorin internationaler Freiwilligenprojekte in OÖ, sowie Vertreter vom Verein 4Yougend, der Stadtgemeinde Gmunden oder auch ein Berufsfischer vom Traunsee.

Film + Podiumsdiskussion
Freitag, 10. 5., 18.30 Uhr, Kino Gmunden; AK € 8,00

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