Wirksame Maßnahme zur Förderung der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft

Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb © Robert Maybach
Spitz-Geschäftsführer Walter Scherb © Robert Maybach

Attnang-Puchheim – Die EU-Vorgabe gegen Plastikmüll, die eine Plastikflaschen-Sammelquote von 90 Prozent bis 2029 vorsieht, wird derzeit vielfach diskutiert. Der oberösterreichische Lebensmittelhersteller Spitz beweist dabei, dass nachhaltige Entwicklung am Werksstandort Attnang-Puchheim gelebte Realität ist, denn: Bis April 2021 wird das gesamte PET-Getränke-Sortiment von Spitz auf 100 Prozent Recycling-PET umgestellt.


Nachhaltige Entwicklung zählt bei Spitz ebenso zu den festgelegten Eckpfeilern wie die Kundenorientierung, der Technologiefokus und die Wertschätzung der MitarbeiterInnen. Dazu erklärt Geschäftsführer Walter Scherb: „Die derzeitige Diskussion rund um Einweg- und Mehrwegpfand greift aus unserer Sicht zu kurz. Viel wichtiger wäre eine ganzheitliche, ökologisch sinnvolle Lösung, die einen messbaren Impact auf die CO2-Bilanz hat.“ Und so hat Spitz entschieden, bis April 2021 das gesamte PET-Getränke-Sortiment auf 100 Prozent Recycling-PET umzusatteln. Das schafft eine Einsparung von neuem PET im Volumen von 3400 Tonnen pro Jahr. „Unser Sortiment umfasst das gesamte Spektrum an Getränke-Verpackungen – dementsprechend können wir bei Spitz auf jahrzehntelange Erfahrung und Know-How in diesem Bereich zurückgreifen.“


Littering: ‚PET ist nicht das Hauptproblem‘

Dabei hebt Scherb hervor, dass das Hauptproblem in punkto Littering, zu Deutsch Vermüllung, nicht alleine bei den PET-Flaschen liegt. Alle Getränke-Verpackungen machen etwa 19 Prozent der Gesamt-Littering-Menge aus, die verbleibenden 81 Prozent entfallen auf anderen Abfall. „Das Nachhaltigkeitsprogramm von Spitz besteht nicht nur aus Einzelprojekten, sondern zielt gesamtheitlich darauf ab, die Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu fördern“, betont der Geschäftsführer. Weiters setzt der Lebensmittelproduzent darauf, sukzes­sive ausschließlich recyclingfä­hige Verpackungen einzusetzen. „Das Hauptziel ist es, Klimaneutralität zu erzielen“, so Scherb abschließend.

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