Bad Ischl schließt erste Städtpartnerschaft mit der kroatischen Stadt Opatija

Ein historischer Tag für Bad Ischl, ein historischer Tag für Opatija stellte Bad Ischls Bürgermeister Hannes Heide anläßlich der feierlichen Unterzeichnung der Verträge zur Partnerschaft mit der Stadt Opatija an der Adria fest. Für Bad Ischl ist dies die erste offizielle Städtepartnerschaft.

Geschichte, die Opatija und Bad Ischl verbindet

Bürgermeister Hannes Heide und sein Amtskollege Ivo Dujmic erklärten, es sei vor allem die gemeinsame Geschichte, die die beiden Städte verbindet und mit dieser Partnerschaft zusammenführt. Während die Habsburger und vor allem Kaiser Franz Josef im Sommer in Bad Ischl kurten, so reisten sie im Winter nach Opatija, erinnert Bürgermeister Dujmic, daß in beiden Gemeinden das historische Erbe hochgehalten werde.

Inhalt der Partnerschaft wird es sein, im Tourismus und bei der Kultur zusammenzuarbeiten, aber vor allem auch Jugendaustausch und Bildung sind im Freudschaftsvertrag als Ziele der Zusammenarbeit angeführt.

Bad Ischl präsentiert sich in Opatija

Bürgermeister Hannes Heide wünscht sich eine lebendige Partnerschaft, die auch von den Menschen in den beiden Orten mitgetragen wird und von der vielfältige Initiativen ausgehen. Bad Ischl wird sich zu Beginn der Karwoche in Opatija präsentieren. Dabei werden die Partnerschaftsverträge, die jetzt in der Bad Ischler Trinkhalle in deutscher Sprache unterfertigt wurden, auf Kroatisch unterzeichnet.


Kurzinfo Opatija

(ital. Abbazia [abazia], deutsch Sankt Jakobi) ist ein Seebad an der Kvarner-Bucht, bzw. auf der Halbinsel Istrien, im Nordwesten Kroatiens mit 12.179 Einwohnern (2001) und gilt als einer der ältesten Fremdenverkehrsorte Kroatiens. Opatija liegt am Fuß des Ucka-Gebirgsmassivs und ist etwa 18 km von Rijeka entfernt. Der Kurort ist von einer üppigen subtropischen Vegetation umgeben.

Architektur aus der Donaumonarchie

Mit seiner reichhaltigen Fülle an Architektur des Historismus ist es das bedeutendste Beispiel eines mondänen Seebades der österreichischen Riviera mit dem architektonischen Flair aus der Zeit der Donaumonarchie. Die Architektur der Hotels, Pensionen und Villen trägt Merkmale verschiedener historischer Neostile mit vereinzelten Beispielen des Jugendstils; das mediterrane Aussehen verleihen den Bauten die gegliederten Fassaden, die Größe und Öffnungen (Balkons, Loggias) sowie die Fassadendekoration. Die Ursprünge des Fremdenverkehrs gehen auf das Jahr 1844 zurück.

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- Städtepartnerschaf Die Bürgermeister Ivo Dujmic und Hannes Heide präsentieren die unterzeichneten Partnerschaftsverträge. vlnr: Gemeindepräsident O´Brian Sclaunich von Opatija, Stadtrat Anton Fuchs, Vizebürgermeisterin Marina Gasparic, Stadtrat Hrvoje Marusic, Jadgoda Spalj von der Kroatisch-Österreichischen Gesellschaft Rijeka, Bürgermeister Dujmic, Vizebürgermeister Christian Zierler, Stadträtin Margarete Wimmer, Stadträtin Heidemaria Stögner, Bürgermeister Heide, Stadträtin Ines Schiller, Stadträtin Helga Leitner, Vizebürgermeister Josef Reisenbichler und Stadtrat Thomas Loidl.

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