Österr. Wasserrettung Ortsstelle Ebensee

Bei der kürzlich im Gasthaus Neuhütte durchgeführten Jahreshauptversammlung der Österreichischen Wasserrettung, Ortstelle Ebensee konnte der Ortstellenleiter Gerhard Pucher eine Menge Mitlieder begrüßen.


Bericht des Ortsstellenleiters: Gerhard Pucher


8810 ehrenamtliche Stunden wurden im abgelaufenen Jahr für Einsätze, Seeüberwachungen, Ausbildungen, Schwimmkurse, Übungen, Jugendarbeit und Sitzungen, aber auch sehr viele Stunden wurden für die Instandhaltung der Einsatzbootes und der Bootshütte von den Mitgliedern der ÖWR Ebensee aufgewendet.

Beim alljährlichen Christbaumtauchen in Gmunden waren 4 Personen aus Ebensee dabei.

Für unsere Wildwasserretter und Taucher wurde im Jänner eine Trocknungsanlage für Handschuhe und Füßlinge gebaut und in Betrieb genommen.

Sämtliche Unterlagen für die Schwimm/Ausbildungsscheine wurden im Winter auf Grund einer Änderung des Bundeskanzleramts auf dem neuesten Stand gebracht.

Außer Büroarbeit, Behördenverfahren und einige Besprechungen gab es im Winter keine außergewöhnlichen Vorkommnisse.

Beim Begräbnis des leider viel zu früh verstorbenen Kameraden und Ehren Abschnittsleiters Hans Schreier nahmen 4 Personen der Os Ebensee teil.

Im Frühjahr wurden in der HS 1 wieder an 4 Abenden die Module der „Ersten Hilfe“ unter Leitung von Frau Direktor Elisabeth Strassmair für die Aktiven Mitarbeiter sowie für die Jugend der OS Ebensee durchgeführt.

Im Hallenbad Ebensee wurde im Frühjahr wieder an 6 Samstagen ein Kinderschwimmkurs mit 55 Kindern und 13 Schwimmlehrern durchgeführt und in die Grundbegriffe des Schwimmens eingeführt. Diese Ausbildung schlägt sich insgesamt mit 655 Stunden zu Buche. 2 Kinder konnten erfolgreich die Prüfung des Fahrtenschwimmers, 7 zum Freischwimmer und 15 zum Frühschwimmer ablegen.

Der Bundestag der Österr. Wasserrettung der heuer in Bad Schallerbach durchgeführt wurde, war die OS Ebensee mit einer großen Abordnung vertreten. Beim Festakt wurde Gerhard Wallner von der Bundesleitung mit dem „Blauen Kreuz in Silber“ für seine Verdienste um die ÖWR ausgezeichnet.

Bei einem Tödlichen Tauchunfall an der „schw. Brücke“ waren 2 Taucher aus Ebensee anwesend.

Am Attersee im Jugendzentrum der ÖWR wurde die Ortsstellenleitertagung und anschließende Jahreshauptversammlung der OWR-LV O. Ö: abgehalten. Klaus Lahnsteiner wurde für seine Arbeit vom Landesverband mit dem „Leistungszeichen in Gold“ geehrt.

Das Boot wurde Anfang April wieder ausgewintert und Einsatzbereit gemacht.

Mitte April wurde in Ebensee wieder eine KHD Übung mit Hubschrauberunterstützung durchgeführt. Für den reibungslosen Ablauf sorgte eine Mannschaft der OS Ebensee.

23 Erste Hilfe Leistungen und 737 Stunden Überwachung wurde ab Mitte Mai von Bruno Kuffner mit seinen Leuten an den schönen, warmen Tagen im Langbathsee durchgeführt.

Bei der jährlichen Seeuferreinigung beteiligten sich 28 Personen und stellten sich 4 Stunden in ihrer doch schon sehr kostbaren Freizeit zur Verfügung. Um diesen Bereich vom Segelclub bis zur Schiffswerft Rindbach wieder einigermaßen sauber zu kriegen und auch das Ortsbild von Ebensee zu verschönern.

Ein Teil der Jugendgruppe unter der Leitung von Renate Zrnjanowitsch präsentierte beim Zukunftsfest in Wimsbach Neydharting die Jugendarbeit in der OS Ebensee.

Von Adelheid Wallner und Damen wurden auch heuer wieder die Spendenbriefe gefaltet, adressiert und gestempelt. Mein großer Dank gilt aber auch der Bevölkerung von Ebensee für die große Spendenfreudigkeit. Ohne die Mitteln könnten wir nicht überleben und die fälligen Ausgaben tätigen.

Von der Fa. Gmundner Zement wurden wir ersucht die Rohleitung die in der Traun verläuft zu kontrollieren und von Verstopfungen zu befreien.

2 Taucher waren auch bei der Tauchübung im Nussensee bei Bad Ischl dabei.

Erstmals wurde eine Besprechung mit sämtlichen Beteiligten (ÖWR, Polizei, Gemeinde, Land O. Ö., Landeswarnzentrale, KHD, Feuerwehr und ZAMG) aller Sturmwarnanlagen in Oberösterreich durchgeführt. Ab Frühjahr 2009 werden alle Anlagen auf den Oberösterreichischen Seen mit einer neuen Steuerung versehen und können generell von der LWZ ein/ausgeschaltet werden. Jeden Montag um 08 h 00 wird es einen Probealarm geben. Weiters wurde beschlossen das von 1. April bis zum 30. November die Sturmwarnung von 06 h 00 bis zur einbrechenden Nacht ab einer Windgeschwindigkeit von 60 km/h in Betrieb genommen werden.

25. Jahre gibt es das Pfarrfest in Roith schon, sämtliche Rettungsorganisationen aus Ebensee wurden eingeladen am Festakt mitwirken, auch die ÖWR war mit einer Abordnung anwesend.

Vom Gesetzgeber ist es vorgesehen, dass Motorboote alle 5 Jahre auf Technische Mängel vom Amt der O. Ö. Landesregierung überprüft werden. Bei den Einsatzbooten werden zusätzlich noch die vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen begutachtet und getestet. Nach eingehender Überprüfung durch einen Techniker wurde ohne Probleme unser Einsatzboot für die nächsten 5 Jahre wieder für den Betrieb zugelassen

Auch bei der Einweihung ihres neuen Löschfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee waren 6 Personen aus Ebensee anwesend.

Zu einem, sehr interessanten Vortag über sämtliche Tauchunfälle in Österreich wurden Klaus Lahnsteiner und Gerhard Pucher vom gerichtlich beeideten Sachverständiger fürs Tauchen Andreas Pacher eingeladen. Das Ergebnis daraus ist, dass sich die meisten Tauchunfälle um ca. 11 h 00 vormittags und der Zwischenfall in der 7. bis 12. Unterwasserminute ereignet.

Beim „MS Maria Theresia“ wurde der Antrieb beschädigt aus diesem Grund wurde das Schiff ausgezogen um die Reparatur durchzuführen. Beim Wassern kam es zu einem Problem und der Slipwagen entgleiste unter Wasser. Das Schiff konnte weder nach vor noch zurückgezogen werden. Unter großer Kraft und Zeitanstrengung gelang es uns schließlich das Schiff mithilfe des SRF der Feuerwehr Bad Ischl spätabends ins Wasser zu ziehen. Am nächsten Tag wurde mittels Hebballons der Slipwagen eingegleist und konnte am frühen Nachmittag wieder ausgezogen werden.

Am Montag den 28. Juli 2008 erreichte uns die traurige Nachricht dass unser Mitglied und ehemaliger OL-Stv. Ing. Jörg Wanger nach schwerer Krankheit viel zu früh von uns gegangen ist. Jörg war mehr als 10 Jahre OL-Stv. von Ebensee. Unser Einsatzboot wurde nach seinen Plänen und Ideen gebaut. Er war auch einer der Pionieren bei der Tauchausbildung der ÖWR. Bei sehr vielen kleineren und größeren Einätzen stellte er seien Mann und seine fachkundliche Meinung war immer gefragt. Ein sehr großes Anliegen war ihm auch die Schwimmausbildung der Kinder, er war bei sehr vielen Schwimmkursen anwesend. Einen sehr großen Teil seiner Freizeit opferte er für die ÖWR und war bis zu seiner beruflich bedingten Übersiedlung nach Molln ein Mann der immer für uns erreichbar war. Für seine großartigen Leistungen wurde er auch vom Amt der O. Ö. Landesregierung mit der „Rettungsdienstmedaille in Bronze“ vom Landesverband der ÖWR mit dem „Blauen Kreuz in Bronze“ sowie dem „Mitgliedserenzeichen in Gold“ ausgezeichnet. Jörg, danke dass wir ein Stück deines Weges mit dir gehen durften, wir werden dich immer in Ehren halten.

Eine große Übung (Motorbrand und Evakuierung) wurde mit einem Linienschiff am Attersee abgehalten. Als Übungsbeobachter und Statisten waren von der OS 18. Personen dabei.

Am Ende der Bootsdienstsaison trat noch ein Schaden am Impellerrad (Wasserpumpe) unseres Einsatzbootes auf. Nur durch das richtige und umsichte Handeln des Bootsführers Robert Lahnsteiner konnte ein größerer Motorschaden vermieden werden. Wir mussten daraufhin den Motor teilweise zerlegen um die beschädigten Teile auszutauschen bzw. neu anzuschaffen. Leider mussten wir für die relativ teuren Ersatzteile 550.- Euro aus eigener Kassa zahlen.

Mitte September 2008 wurde in Linz der Sicherheitstag aller Einsatzorganisationen durchgeführt. Für die neue Gestaltung der Fototafeln war die OS Ebensee verantwortlich.

Von Anfang April bis Ende September wurde an Wochenenden und Feiertagen die Seeüberwachung durchgeführt. Verschiedene Einsätze und Sturmwarnungen und Wasserveranstaltungen gab es zu jeder Tag und Nachtzeit für uns zu bewältigen. 8 Personenrettungen, 12 Bootsbergungen, 18 Erste Hilfe Leistungen, 9 Sturmwarnungen und mehrere blinde Einsätze rundeten das Einsatzgeschehen am Traunsee ab. Der Motor war 54 Stunden und die Besatzung des Einsatzbootes 460 Stunden im Einsatz.

Nach einer relativ kurzen Renovierungszeit konnte die Polizei Ebensee wieder in ihre gewohnten Räume einziehen. Bei der Eröffnung der neuen Dienststelle war auch die ÖWR vertreten.

Martin Lipp, Lahnsteiner Klaus und Gerhard Pucher waren bei der KHD Übung am Pleschingersee.

Für den Bergrettungsdienst und der Feuerwehr Ebensee und gab es auch einen Grund zum Feiern. Das neue Gebäude wurde unter reger Beteiligung der Einsatzkräfte und der Bevölkerung von Ebensee eingeweiht.

Christine Zrnjanowitsch stellte für die Retter 2008 im Messegelände Wels eine Präsentation der ÖWR zusammen. Für die Koordination und Einweisung des Bundesheerhubschraubers bei der Freiluftvorführung der ÖWR und einen Vortrag mit dem Titel „Ausbildung und Arbeit bzw. Personen im Wildwasser“ verantwortlich. Martin Lipp war Teilnehmer der Vorführung auf der Traun. Die Gesamtleitung dieser 3-tägigen Veranstaltung lag in den Händen von Gerhard Pucher.

Natürlich wurde auch der Herbstkinderschwimmkurs mit 31 Kindern und 8 Betreuer durchgeführt. Sehr schade ist nur das sich jetzt eine Organisation aus Bad Ischl, die mit der Schwimmausbildung überhaupt nichts zu tun hat, in Ebensee breit macht und auch Kinderschwimmkurse zur selben Zeit anbietet.

Sehr viel Zeit wurde im abgelaufenen Jahr schon mit Gesprächen für einen Standort zum Bau einer neuen Bootshütte bei den Ämtern (ÖBF, Wasserrecht, Naturschutz usw.) aufgewendet. Von Seiten der Ämter und Behörden kam nun eine positive Stellungsname zurück und wir können schön langsam beginnen zu planen und mit dem Landesverband, der Marktgemeinde Ebensee und dem Land Oberösterreich über die Finanzierung zum Bau der Hütte sprechen.

Auf Grund des Wintereinbruchs musste unser Einsatzboot schon Mitte November 2008 eingewintert werden, um teure Frostschäden am Motor zu vermeiden. Sämtliche Flüssigkeiten wurden gewechselt und aufgefüllt, die beweglichen Teile geschmiert und das Kühlwasser beim Motor wurde abgelassen.

Unsere Ziele für 2009 sind die Ausbildung der Kinder zu Schwimmern bzw. die Jugend zu Rettungsschwimmern auszubilden. Sowie der dringende Neubau einer größeren Bootshütte um bleibenden Schäden am Einsatzboot zu vermeiden.


Bericht über die Jugendarbeit: Renate Zrnjanowitsch


Jugend und Jugendarbeit – 2 Wörter, die leicht ausgesprochen sind, jedoch nicht jeder weiß was hinter diesen Begriffen steht.

In die Jugendzeit fällt die Pubertät, das Ende der Schulzeit, der Beginn der Berufsausbildung, die Abnabelung vom Elternhaus und die Identitätsfindung.

Jugendarbeit ist ein Sammelbegriff für alle pädagogischen Maßnahmen, die sich auf Jugendliche beziehen und weder von Eltern noch von der Familie eingeleitet und verantwortet werden, sondern von der Jugendarbeit. Nicht Jedem ist jedoch bewusst, wie viel Zeit und Kraft Jugendarbeit fordert. Lassen wir nun unser abgelaufenes Jahr Revue passieren.

Bei den 2 abgehaltenen Kinderschwimmkursen nahmen 104 Kinder teil, welche stolze 1 330 Stunden für das Erlernen des Schwimmens aufwendeten. 6 Erwachsene und 7 Jugendliche gaben in insgesamt 299 Stunden ihre Erfahrung und ihr Können weiter.

Die Jugendgruppe kann im abgelaufenen Jahr auf 30 gemeinsame Aktivitäten mit einer Gesamtstundenanzahl von 2.060 Stunden zurückblicken.

Von Gerhard Pucher erlernten wir den richtigen Umgang mit dem Funkgerät.

Im Dezember waren wir beim Überbringen des Friedenslichtes und Entzünden des Feuers an der Lichterpyramide dabei.

Der Jänner begann mit einem Erste-Hilfe-Modul und bis April trafen wir uns zum regelmäßigen Training im Hallenbad Ebensee. Schon hier mein Dank an die Marktgemeinde Ebensee, die uns das Hallenbad kostenlos zur Verfügung stellt, sowie an die Bademeister, die uns immer höflich willkommen heißen.

Im April hielten Kurt Daxner und Renate Zrnjanowitsch den mittlerweile schon zur Tradition gewordenen Elternabend ab, wo sich 14 interessierte Elternteile mit uns trafen, und wir das Programm für das Jahr 2008 vorstellten. Es ist immer wieder interessant, auch die Meinung und Einstellung der Eltern zu hören und zu kennen.

Bei der diesjährigen Seeuferreinigung im Mai an den Ufern des Traunsees bewies unsere Gruppe reges Interesse und Bereitwilligkeit für eine saubere Umwelt.

Ende Mai engagierte sich eine Abordnung unserer Jugendgruppe 2 Tage lang beim Umweltfest in Bad Wimsbach Neydharting, und beantwortete fleißig Fragen von interessierten Messebesuchern.

Nun war es aber an der Zeit sich wieder den Vorbereitungen und dem Training für die Jugendmeisterschaften im Rettungsschwimmen zu widmen. Fleißig und mit viel Eifer wurde trainiert.

Das Freiluftprogramm konnten wir auf Grund der Witterung erst im Juli mit dem Besuch des Langbathsee beginnen.

Juli bedeutet für uns aber auch Urlaubszeit. Unser Jugendwochenende wurde vom 25. – 27. Juli 2008 im Jugendzentrum Nussdorf abgehalten. Gemeinsam mit Jugendgruppen der Ortsstellen Vorchdorf und Steyr verbrachten wir wieder unvergessliche Tage. Nachdem man schnell Freundschaft geschlossen hatte, stand einem vergnüglichen Wochenende nichts mehr im Wege. 2 Grillabende, Fackelwanderung, Besuch des Freibades Attersee, eine Bootsfahrt mit dem ÖWR-Boot der Ortsstelle Nussdorf – ein dicht gedrängtes Programm und viel zu schnell verging die Zeit, und wir mussten die Heimfahrt antreten. So manche Träne wurde beim Abschied vergossen, aber das nächste gemeinsame Wochenende rückt immer näher. Unsere Gaumen wurden wie schon so oft von den Müttern mit köstlichen Salaten und kulinarischen Gaumenfreuden verwöhnt. Daher mein Dank an Alle, die uns auf diese Weise immer wieder verwöhnen und uns auch bei „Transportschwierigkeiten“ zur Verfügung stehen.

Nachdem wir gut erholt und frisch gestärkt in der Heimat angekommen waren, ging es mit den Vorbereitungen für die Landesmeisterschaften weiter.

Im August besuchten wir des Öfteren das Freibad Bad Ischl, wo wir immer wieder freundlich aufgenommen werden und gute Trainingsbedingungen vorfinden. Bad Ischl ist für uns immer eine Wetterlotterie – Abfahrt in Ebensee bei schönstem Wetter, kaum in der Badebekleidung und fertig zum schweißtreibenden Training, schon weint der Himmel. Für die Möglichkeit in Bad Ischl zu trainieren ist Michael (Mike) Franz zuständig, und ich bedanke mich bei ihm und seinem Team für die gute Zusammenarbeit.

Engagiert wie wir es von unseren Jugendlichen gewohnt sind, beteiligten sie sich an der Durchführung des Ferienpasses.

Nun kam der Tag der Wahrheit. Am 23.August 2008 traten wir, unterstützt von einem Fanclub, die Reise ins benachbarte Steyr an, wo die Landesjugendmeisterschaften stattfanden. Monatelanges Training, oft bis zur Erschöpfung, lag hinter uns. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit Rebecca Weiß in der Kategorie Allround an 2. Stelle und Magdalena Samardzic in der Kategorie Fahrtenschwimmer an 3. Stelle durften wir Stockerlplätze nach Ebensee bringen. Aber auch den übrigen Teilnehmern, Julian Ellmer, Felix Schilcher, Melanie Huemer, Michaela Pendl, Florian Reischl, Sabrina Niemeczek und Daniel Holzinger spreche ich großes Lob für die erbrachten Platzierungen aus.

Hier ergeht mein Dank für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Engelsgeduld an Kurt Daxner, dem ein großes Stück unseres Erfolges zu verdanken ist.

Auch erfreut es mich immer wieder, dass die Eltern ihr Interesse am Bewerb zeigen und Ebensee so mit einem Fanclub aufwarten kann.

Immer wieder lobenswert ist der Einsatz, das Engagement und die vielen Stunden unserer Jugendgruppe, welche sie für die Mitarbeit beim Bootsdienst und den Kinderschwimmkursen aufwenden.

Noch war das Jahr nicht zu Ende und eine Abordnung unserer Jugendlichen nahm mit großem Interesse an einer KHD-Übung am Attersee teil.

Nach 14 Tagen Pause starteten wir im September wieder mit unseren Schwimmabenden im Hallenbad Ebensee. Gleichzeitig hielt Gerhard Wallner einen Grund- und Leistungsscheinkurs ab, und ich bin stolz auf unsere neuen Rettungsschwimmer. Gratulation an Kathrin Brandtner, welche den Retterschein abgeschlossen hat. Alexander und Viktoria Felgel-Farnholz, Philipp Herzog, Melanie Huemer, Michaela Pendl sowie Rebecca van Langelaan sind nunmehr Helferscheiner und Julian Ellmer meisterte den 1. Teil des Jugendschwimmers. Nicht minder erwähnenswert die Leistungen von Theresa Pucher, welche den Freischwimmer, Daniel Holzinger, Florian Reischl, Nadine van Langelaan und Sabrina Niemeczek die den Fahrtenschwimmer sowie Rebecca Weiß welche den Allroundschein mit Bravour ablegten. Der unermüdliche Fleiß wurde belohnt.

Zum Schluss mein Dank an Alle, die unsere Arbeit so großartig unterstützen und anerkennen, sowie bei den Eltern, die uns Ihre Schützlinge anvertrauen und auf die immer Verlass ist.

Zusammengehörigkeit, Verlässlichkeit, Ehrgeiz, Rücksicht, Disziplin, Kollegialität und Freundschaft wird in unserer Jugendgruppe groß geschrieben und gelebt, und so bedanke ich mich besonders bei Euch Allen für die vielen geleisteten Stunden und Eurem Interesse an der ÖWR.

Meine Bitte an Euch: Macht weiter so – Ihr seid großartig und gleichzeitig die Zukunft der Ortsstelle Ebensee.


Tauchbericht des Tauchwarts: Klaus Lahnsteiner


Die Ortsstelle Ebensee verfügt derzeit über 2 Tauchlehrassistenten.

Die Taucher bewältigten im abgelaufenen Jahr 7 kleinere und größere Taucheinsätze.

Unsere Taucher der OS-Ebensee waren bei mehreren Sucheinsätzen am Attersee, ebenso bei diversen Einsätzen und Veranstaltungen vertreten: z. B. Unterwasserarbeiten am „ DS Gisela“, Ferienpass für die Ebenseer Kinder, Wasserleitungskontrolle der Fa. Gmundner Zementwerke in der Traun, Schiffsbergung der MS Maria-Theresia in der Schiffswerft in Rindbach, Rettermesse in Wels, Tödliche Tauchunfälle, Sachbergungen usw.

Bei Veranstaltungen wie Abtauchen am Langbathsee, bei diversen Christbaum/Silvestertauchen aber auch bei den verschiedensten Fortbildungen waren sie dabei.

Darüber hinaus wurden unsere Taucher in Erster Hilfe, Handhabung des Sauerstoffkoffers, und im Umgang mit dem Rettungshubschrauber geschult. Im Sommer besuchten wir einen Sachverständigen Vortrag über Tauchunfälle und deren Ursachen in Weyregg.

2008 war die Tauchgruppe der OS- Ebensee bei 7 Taucheinsätzen mit einer effektiven Unterwasserzeit von 14 Stunden beteiligt. Weiters wurden 31 Übungstauchgänge mit einer Unterwasserzeit von 30 Stunden durchgeführt. Für die Ausbildung neuer Taucher wurden 10 Schulungstauchgänge durch unsere Ausbilder aus Ebensee durchgeführt. Zusammen leisteten die Taucher aus Ebensee 138 Stunden für Ausbildung, Training und Fortbildung.

Die Gesamte Tauchausrüstung ist Einsatzfähig und auf den neuesten Stand der Technik.


Bericht des Wildwasserwarts: Martin Lipp


Die Ortsstelle Ebensee verfügt derzeit über 2 Fließwasser und 4 Wildwasserretter.

Am 18 April und am 20 September wurden im Rahmen des KHD Übungen in Ebensee und am Pleschingersee mit Hubschrauberunterstützung des Bundesheeres durchgeführt. Zweck der Übungen war der Personentransport mit Hubschrauber und Seilwinde. Bei der Übung in Ebensee wurden die Wildwasserretter per Seilwinde abgesetzt und mussten die Traun schwimmend bewältigen. Am Pleschingersee wurde der Absprung aus dem schwebenden Hubschrauber in den See geübt.

Anfang September wurde ein mehrtägiges Bundesseminar im Canyoning für Ausbildner durchgeführt, an dem Klaus Lahnsteiner Wildwasserretter aus Ebensee teilnahm und dieses herausragend abschloss.

Ein großes Anliegen ist für uns die Einsatzbereitschaft, dafür wird das ganze Jahr trainiert, im Winter im Traunsee und sobald es der Wasserstand der Traun erlaubt wird dort trainiert.

Im heurigen Jahr wurden von den Fließ/Wildwasserretter 197 Stunden für Übungen, Fortbildung, Training und Ausbildung aufgewendet.

Wenn jemand Interesse oder Fragen zum Fließ/Wildwasserretter hat, der soll sich bei Martin Lipp Tel. Nr. 0676/9515585 melden.


Zum Abschluss möchte sich der Ortsstellenleiter sehr herzlich bei allen Mitarbeitern, Freunden und Gönnern der ÖWR Ebensee für Ihre Mitarbeit und Hilfsbereitschaft bedanken. Mein besonderer Dank gebührt der Marktgemeinde Ebensee für die kostenlose Benützung des Hallenbades und der Räume im Keller des Rathauses. Der Tauchschule Renate Gigl gebührt ein sehr großer Dank für die kostenlosen Füllungen unserer Pressluftflaschen mit Atemluft. Danke sage ich auch dem Landesverband der ÖWR Oberösterreich für die finanzielle Unterstützung. Bei der Polizei, der Bergrettung, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr, der BH Gmunden, bei dem ÖBF, sowie dem Amt der O. Ö. Landesregierung möchte ich mich sehr herzlich für ihre Unterstützung und Kooperationsbereitschaft sehr herzlich bedanken.

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