Den Arbeitnehmern muss wieder mehr Geld zum Leben bleiben!

Senkung der Lohnsteuer, Wiedereinführung des Entgeltfortzahlungsfond und Hände weg vom Eigentum, das sind die wichtigsten Forderungen des ÖAAB Kandidatenteams aus dem Bezirk Vöcklabruck zur bevorstehenden Arbeiterkammerwahl von 18. bis 31. März 2014.
Beim Wahlkampfauftakt am 30. Jänner im Veranstaltungszentrum Oberndorf, verlangt ÖAAB Bezirksobmann und Bezirks-Spitzenkandidat Alois Silmbroth „eine menschliche und familien- freundliche Arbeitswelt, in der sich Fleiß und Arbeit lohnen!“

Am wichtigsten für Kammerrat Silmbroth ist die Senkung des Lohnsteuersatzes: „Nur so bleibt mehr im Börserl und somit mehr Geld zum Leben!“ Weiters wird auch die Wiedereinführung des Entgeltfortzahlungsfond für die Betriebe gefor-
dert, damit Arbeitnehmer nicht nach längerem Krankenstand oder Kuraufenthalt plötzlich bemerken, dass das Arbeits- oder Dienstverhältnis in dieser Zeit gekündigt wurde. Still und leise wurde dieser abgeschafft und das bedeutet für die Arbeitnehmer eine gravierende Verschlechterung! Hände weg vom Eigentum! – Bei dieser Forderung sind sich die Kandidaten zur AK Wahl aus dem Bezirk Vöcklabruck einig. Eigentum wurde mit bereits versteuertem Geld geschaffen und darf nicht nochmal besteuert werden!

Die ÖVP-Arbeitnehmervertreter stellen zurzeit 28 Kammerräte, das Hausruckviertel wird künftig mit 5 Personen fix in der Arbeiterkammer vertreten sein: Als Kammervorstand und Nummer 4 der Landesliste nominiert wurde der Vöcklabrucker ÖAAB-Bezirksobmann Alois Silmbroth (Betriebsrat der Lenzing AG aus Regau). Auf Platz 8 rangiert Klaus Schatzl (ÖAAB-Bezirksobmann von Grieskirchen, aus Waizenkirchen), auf Platz 10 Franz Haider (ÖAAB-Bezirksobmann von Wels Land, aus Aichkirchen), auf Platz 18 Thomas Linser (Betriebsrat bei Eli Lilly GmbH, aus Wels) und auf Platz 22 Mario Hermüller (Betriebsrat der AUVA aus Pupping).

Spitzenkandidat Helmut Feilmair ist besonders stolz auf sein Hausrucker-Team, denn jeder von ihnen hat bereits langjährige Erfahrung als Arbeitnehmervertreter und ist somit für die künftige Kammerfunktion bestens gerüstet. Bei der Erstellung des umfassenden Wahlpro-gramms waren alle Kandidaten über Monate hinweg eingebunden. Viele Ideen daraus flossen bereits in das neue Regierungsprogramm ein wie z.B. die bessere steuerliche Begünstigung bei der Mitarbeiterbeteiligung, das Zeitwertkonto (um Überstunden ansparen zu können), die Möglichkeit zur Teilpension (d.h. dass jemand für´s länger arbeiten zusätzlich zum Gehalt die Hälfte seines Pensionsanspruchs erhält),oder die bessere Anrechnung der Vordienstzeiten für die 6. Urlaubswoche.
Unsere Forderungen nach Erhöhung der Familienbeihilfe und Einführung der Ausbildungspflicht bis zum 18. Lebensjahr wurden vom Parlament sogar schon abgesegnet. „Dennoch: Der überwiegende Teil des Regierungsprogrammes ist aber noch nicht beschlossen. Papier ist oft geduldig. Es ist daher Aufgabe des ÖAAB darauf zu achten, dass auch die vielen positiven Punkte für Arbeitnehmer/innen (wie z.B. Kostenbefreiung der Eltern bei Zahmspangen ihrer Kinder) zeitgerecht umgesetzt werden“, stellt Feilmair klar.

Wahlkampf ohne politische Streitereien – sondern ganz im Zeichen des Beratungsservice für unsere Arbeitnehmer/innen In den nächsten Wochen und Monaten wird der ÖAAB wieder in vielen Gemeinden Steuervorträge anbieten, sowie Pendler-, Lehrlinge und Familien über ihre Rechte und Fördermöglichkeiten informieren. „Mit unseren Sandkistenfüllaktionen und Beratungsangeboten suchen wir den direkten Kontakt zur Bevölkerung und kümmern uns dabei auch um jene, die in kleineren Firmen ohne Betriebsrat arbeiten und auf unsere Hilfe angewiesen sind“, so Feilmair. „Wir nützen den Wahlkampf, um unsere Leute direkt vor Ort zu informieren und wollen keine politischen Auseinandersetzung mit den anderen Parteien führen. Denn die Arbeitnehmer/innen müssen zusammenhalten, egal welcher Partei sie angehören“, so Feilmair.

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