Haimbuchner am Rieder Aschermittwoch

Ried/Linz, 2015-02-18 (fpd Nr. 73) - In der Rieder Jahnturnhalle fand heute der 24. Aschermittwoch der FPÖ mit Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache und FPÖ-Landesparteiobmann LR Dr. Manfred Haimbuchner statt. Auch dieses Jahr ist die Halle ausverkauft, rund 1.800 Besucher waren bei dieser traditionellen FPÖ-Veranstaltung anwesend. Neben dem 3. LT-Präsidenten Adalbert Cramer, dem oö. Klubobmann Mag. Günther Steinkellner und den oberösterreichischen Nationalräten und Landtagsabgeordneten waren unter anderem der dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer, aber auch die Landesparteiobleute vom Burgenland, LAbg. Johann Tschürtz, aus Kärnten Landesrat Christian Ragger, aus Niederösterreich NAbg. Walter Rosenkranz, NAbg. Christian Höbart und Klubobmann Gottfried Waldhäusl sowie der Wiener Klubobmann Mag. Johann Gudenus und zahlreiche weitere Mandatare aus allen Bundesländern nach Ried gekommen. Dieses Jahr kostete die Platzkarte 15 Euro. ******

„Jene, die ständig in die Knie gehen, werden heuer abgewählt“, geht Haimbuchner am Beginn seiner Rede darauf ein, „dass die SPÖ in Oberösterreich heuer ihr blaues Wunder erleben wird. Durch den Abgang Josef Ackerl bestand die Gefahr, dass ich keinerlei Stoff mehr für Aschermittwochsreden habe. Aber der neue Landesvorsitzende Entholzer hat sich für launige Reden als würdiger Nachfolger erwiesen. Er ist zwar nicht unberechenbar, wie Ackerl, sondern vielmehr tollpatschig“, berichtet Haimbuchner davon, dass Entholzer sich für eine Kritik in einer Presseaussendung an LH Pühringer entschuldigt habe. „Reinhold Entholzer hat sich für das falsche entschuldigt. Die SPÖ OÖ sollte sich bei den Oberösterreichern für den Casinosozialismus in Linz, das Spekulieren mit Millionen von Steuergeldern, für das Asylunwesen, für den Welldorado-Skandal in Wels, für das Hinausschleudern von Millionen an Euro für ausländische Vereine, wo man sich fragt, wo hier Integration stattfindet und dafür, dass sie mit Geld nicht umgehen kann, entschuldigen.“

„Aber die Genossen in Oberösterreich geben noch nicht auf. Noch nicht. Immerhin haben sie für den anstehenden Wahlkampf im Herbst eine deutsche Agentur namens „Schön am See“ engagiert. Offensichtlich soll die Agentur die SPÖ darauf vorbereiten, im September bei den Wahlen baden zu gehen“, so Haimbuchner.

ZWTL.: BEI LINKSEXTREMISTEN IST ALLES GUT, WAS FREMD IST – SOGAR DER TÜRKISCHE NATIONALISMUS

Überhaupt lasse sich die SPÖ gerne beraten. „In Linz zum Beispiel von türkischen Extremisten. Bis dato dachte ich, die SPÖ hat Probleme mit Nationalisten und Rechtsextremen. Da habe ich mich aber ordentlich getäuscht“, berichtet Haimbuchner davon, dass führende Vertreter der SPÖ bei den islamistischen Nationalisten der türkischen MHP in Linz zu Gast waren. Mitglieder der MHP werden auch als die „grauen Wölfe“ bezeichnet. „Die Linzer SPÖ weiß gar nicht, mit wem sie sich da einlässt. Die „grauen Wölfe“ und die rechtsextremen türkischen Nationalisten sind für die SPÖ derzeit ein größeres Problem wie die Frauenquote“, vermutet Haimbuchner, dass sich die Linzer Genossen bei den türkischen Nationalisten erkundigen wollen, wie die das mit der Frauenquote lösen.

Für den FPÖ-Landesparteiobmann „stinkt die Doppelmoral mancher Sozis zum Himmel. Geht es um schwer rechtsextreme türkische Nationalisten, ist die Antifa ganz ruhig. Wo sind sie, die linken Kerzerlmarschierer? Wo ist das Mauthausenkomitee? Wo ist das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands? Wo ist das Bündnis gegen Rechts? Bei den Linksextremisten ist alles gut, was fremd ist – sogar der türkische Nationalismus“, richtet Haimbuchner vom Podium in der Rieder Jahnturnhalle einen Gruß an die Antifa aus: „Eure Doppelmoral stinkt zum Himmel! Österreich braucht euch und eure Belehrungen nicht!“

ZWTL.: UNSER KULTUR UND UNSERE HEIMAT FÜR UNSERE KINDER UND ENKELKINDER ERHALTEN

Notwendig sei, so Haimbuchner, eine ernsthafte Diskussion darüber, unsere Kultur und unsere Heimat für unsere Kinder und Enkelkinder zu erhalten. „Da kommt man beim Thema Integration bzw. Integrationsunwilligkeit nicht vorbei. Parallelgesellschaften und der Unwille zur Integration sind traurige Tatsachen in unserem Land“, warnt der FPÖ-Landeschef vor islamischen Vereine, die sich immer mehr radikalisieren und die Probleme ihrer Herkunftsländern nach Österreich importieren. „Türkische Imame bezeichnen Frauen als teuflische Wesen. Es wird Hass gegen Juden, Christen und Atheisten in Moscheen in Österreich verbreitet. Ein ägyptischer Prediger in Graz bezeichnete christliche Österreicher öffentlich als Nachkommen von Affen und Schweinen. Ein weiterer Prediger aus Gaza hetzte gegen die Verehelichung muslimischer Männer mit Christinnen und Jüdinnen und bezeichnete Frauen als Huren, den Papst als Narren“, haben für Haimbuchner solche Imame und Prediger in Österreich nichts verloren. „Diese Leute gehören unverzüglich abgeschoben!“

Zu den immer wieder kehrenden Aussagen der vereinigten Linken, der Islamismus habe nichts mit dem Islam zu tun, hält Haimbuchner entgegen: „Der Alkoholismus hat ja mit Alkohol auch nichts zu tun“, tritt der oberösterreichische Landesparteiobmann für eine ganz klare Linie ein: „Wer nicht bereit ist, sich unserer Gesellschaft anzupassen, muss Sanktionen verspüren. Wer nicht bereit ist, die deutsche Sprache zu erlernen, braucht keine Sozialwohnung zu erhalten! Wer seine Kinder nicht in die Schule schickt, dem gehört die Familienbeihilfe gestrichen!“

Haimbuchner berichtete zudem von seiner Teilnahme bei der ORF-Sendung „Im Zentrum“. Erwartungsgemäß seien Probleme schön geredet und verleugnet worden. „Da wurde von Teilhabe und psychologischer Betreuung gesprochen. Auf gar keinen Fall darf man Integrationsunwilligkeit bestrafen“, regt Haimbuchner neue Bereiche an: „Schaffen wir doch ganz einfach Sanktionen und Strafen überhaupt ab – für das Schnellfahren, Falschparken und für das Telefonieren mit dem Handy am Steuer. In Zukunft gibt es dafür keine Strafen mehr. Mit der Polizei müssen mindestens zwei Psychologen mitfahren“, rät Haimbuchner den Besuchern, bei Anhaltung wegen Schnellfahrens: „Sagt, ihr hattet eine schwere Kindheit, fordert einen Psychologen und alles ist in Butter. Solltet ihr einmal die Steuer nicht pünktlich bezahlt haben und eine Strafe vom Finanzamt bekommen: verlangt einfach einen Psychologen, vielleicht zwei und für ausländische Raser gibt es dann noch Betreuer von der Volkshilfe und der Caritas.“

ZWTL.: VORSCHLÄGE FÜR UNWÖRTER DES JAHRES: TEILHABE, PSYCHOLOGIE UND WILLKOMMENSKULTUR

„Dieses Psychologie- und Soziologengeschwafel hält kein normaler Mensch mehr aus“, erinnert Haimbuchner daran, dass Integrationsunwilligkeit angeblich das Unwort des Jahres war. „Ich habe auch ein paar Vorschläge für die Unwörter des Jahres: Teilhabe, Psychologie und Willkommenskultur. Wir hatten in Europa noch nie ein Problem mit der Willkommenskultur! Gastarbeiter sind geschätzt und integriert. Flüchtlinge wurden immer aufgenommen! Wir haben in Europa ein ganz anderes Problem: bei uns gibt es eine fehlende Abschiedskultur, die nötig ist, all jene wieder zurück zu schicken, die Gewalt ausüben, straffällig werden und Integration verweigern!“

Generell sei die Welt der Linken völlig verrückt geworden, so das Fazit Haimbuchners. „Für Integrationsverweigerer soll es keine Sanktionen geben, aber wehe ein Gastwirt möchte das Rauchen in seinem Lokal beibehalten. Da sind sie sofort zur Stelle die linken Gesundheits- und Tugendwächter. Da ist nichts mehr mit Teilhabe, Willkommenskultur und Psychologie! Was kommt als nächstes? Die Schweinsbrateninquisition? Liegt man über einen gewissen Body-Maß-Index, gibt es keinen Schweinsbraten mehr, sondern nur mehr Salat“, kündigt Haimbuchner an, sich auch weiterhin am Wochenende daheim in Steinhaus gerne ein Schweinernes in die Pfanne zu hauen, „bis das Fett spritzt!“

ZWTL.: HEFTIGE KRITIK AN DER GESELLSCHAFTSPOLITIK DER ÖVP

„Beim „Fettspritzen“ – da fällt mir etwas zu unserem Herrn Landeshauptmann ein...“ Es sei, so Haimbuchner, „allgemein bekannt, dass Landeshauptmann Pühringer in seinem Amt bestätigt werden wird. Jeder weiß aber auch, dass er nicht sechs Jahre im Amt bleiben wird. Ich weiß aber, was er nach der Politik machen wird: Gerüchten zu Folge bekommt der Herr Landeshauptmann eine eigene Show im Teleshoppingkanal und wird Experte für Spritzgusspfannen“, berichtet der FPÖ-Landesparteiobmann davon, dass auch Rudi Anschober von den Grünen bereits 20 Pfannen für seine Kochshow bestellt hat. „Spritzgusspfannen gibt es jetzt auch mit doppeltem Boden. Das passt gut zur Gesellschaftspolitik der ÖVP. In Oberösterreich wird von der ÖVP am Sonntag der Trachtenanzug bemüht. Montags stimmt man dann in Wien für die Adoption von Kindern für homosexuelle Paare. Das ist die Doppelbödigkeit der ÖVP. Damit ihr mich richtig versteht: Sexualität ist Privatsache und das soll auch so bleiben! Wenn es um die Adoption von Kindern für gleichgeschlechtliche Paare geht, hört sich aber der Spaß auf! Wer aber, so wie die ÖVP in Oberösterreich seit 2003 in einer so komischen Verpartnerung mit den Grünen lebt, kann auch nicht mehr beurteilen, was normal ist!

Im weiteren Verlauf seiner Rede stellte Haimbuchner fest: „Weil wir schon beim Begriff „normal“ sind:

· Ich finde es nicht normal, 8 Mio. jährlich für Wohnbeihilfe für Ausländer auszugeben.
· Ich finde es nicht normal, dass jede Eintrittskarte ins Linzer Musiktheater mit über 130 Euro vom Steuerzahler subventioniert wird.
· Ich finde es nicht normal, dass wir zig Millionen für Scheinasylanten, Wirtschaftsflüchtlinge und Ausländervereine ausgeben.
· Ich finde es nicht normal, dass in Gmunden für eine Straßenbahnverlängerung 80 Mio. Euro ausgegeben werden.
· Ich finde es nicht normal, dass für ein Filmprojekt „Lederhosenzombies“ 70.000 Euro an Steuergeldern ausgegeben werden. Ich war der einzige in der Landesregierung, der gegen die Förderung dieses Filmprojektes gestimmt hat. Ich habe nicht zugestimmt, weil in diesem Film unsere Kultur und unsere Heimat verächtlich gemacht werden. Der ÖVP ist es offensichtlich egal, wenn unsere Heimat verächtlich gemacht wird!

ZWTL.: HAUSVERSTAND MUSS ZURÜCK IN POLITIK

Normal sei für ihn, Haimbuchner, dass man nicht mehr Geld ausgibt als man einnimmt. „Normal ist für mich, dass man das Geld vernünftig ausgibt, etwa für ein funktionierendes Gesundheitswesen im ländlichen Raum“, spricht sich der FPÖ-Landesparteiobmann dafür aus, „dass der Hausverstand wieder in die Politik zurückkehrt. Manchmal hat man das Gefühl, der Hausverstand ist nur mehr beim Billa zu Hause. Zum Hausverstand gehört auch, dass Ausländer, die sich nicht anpassen, keine Sozialleistungen erhalten. Normal ist auch, dass kriminelle Asylwerber und Ausländer unverzüglich unser Land verlassen müssen! Hausverstand und Normalität sind aber wählbar! Heuer im Herbst bei den Wahlen! Das wird unser Jahr! Das wird das Jahr der FPÖ in Oberösterreich. Wir werden im Herbst die politische Landschaft umgestalten!“, bekräftigte der oberösterreichische FP-Landeschef abschließend. (schluss) bt

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