Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger: „Der Knödel – die oberösterreichische Weltkugel in aller Munde“

„Der Knödel ist der kulinarische Botschafter Nummer 1 aus Oberösterreich. Die ganze Vielfalt der Landwirtschaft kann in Knödeln verpackt und serviert werden. Dabei spielen die einzigartige Lebensmittelqualität und kurze Wege eine große Rolle – vom heimischen Bauern direkt auf den Tisch“, betont Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Echtes oö. Kulturgut: Stammbaum wurzelt in der Jungsteinzeit

Der Tisch wird in den oberösterreichischen Vierteln überreich mit Köstlichkeiten aus süßen Gewässern, Wäldern, von Spargelfeldern und Obstbäumen gedeckt, aus Konditoreien und Bäckereien, aus Biozuchten, Edelbrennereien, Marmelademanufakturen sowie aus Mostkellereien und Kleinbrauereien.

„Vieles findet in Knödeln Platz – von süß bis sauer, von deftigen Inhalten bis zum Gemüse, Lebensmittel regionaler Produzenten, die beispielsweise am örtlichen Bauernmarkt zu finden sind“, erklärt Hiegelsberger.

Knödel haben Tradition und sind echtes oberösterreichisches Kulturgut. Der Knödelstammbaum wurzelt in der Jungsteinzeit. Aus dieser Zeit vor rund 4.000 Jahren ist uns der erste Knödelfund erhalten geblieben und im Pfahlbaumuseum Mondsee zu bestaunen. Schon damals wurden Fleischreste, Nüsse und Obst in Teig eingehüllt. Inzwischen hat Oberösterreichs Knödelstammbaum einen kräftigen Stamm mit starken Ästen, vielen Zweigen und jungen Knospen, woraus noch viele neue Knödelkreationen sprießen werden.

„Oberösterreichs Knödelkultur, ob traditionell oder modern, süß oder pikant, herzhaft oder leicht, gefüllt oder ungefüllt, soll weiter wachsen. Die Aktion ‚Knödeln‘ und das Genussland Oberösterreich liefern Anregungen dazu!“, so Hiegelsberger, Landesbäuerin LAbg. ÖR Annemarie Brunner und die Bezirksbäuerinnen.

Aktion „Knödeln“ und das Genussland Oberösterreich

Einst waren Knödel das Maß, an dem die Kochkünste gemessen wurden. Ihre einzigartige Vielfalt und Wandlungsfähigkeit haben dazu beigetragen, dass sie auch in der modernen Küche ihren Platz behaupten können.

„Wer kennt das nicht, wenn beim Kochen und Knödeldrehen verschiedenste Kindheitserinnerungen wieder geweckt werden Knödel sind Handarbeit und dies macht jeden Einzelnen auch so einzigartig – in Form und Fülle!“, betonen Hiegelsberger und Brunner.

Speck- oder Grammelknödel, Bärlauchknödel, Zwetschken- und Erdbeerknödel oder Topfen-Mohnknöderl mit Heidelbeersauce sind nur einige Beispiele aus der Vielfalt im Knödelland Oberösterreich! Dabei gilt es eigene neue Kreation und Ideen in die Knödel zu verpacken – frisch vom Bauernhof und natürlich aus regionalen Produkten.

„Die Qualität der angebotenen landwirtschaftlichen Grundprodukte war noch nie so hoch und vielfältig wie heute. Das bäuerliche Grundprodukt rückt immer mehr in den Mittelpunkt für die Konsumentinnen und Konsumenten“, sind Hiegelsberger und Brunner überzeugt.

1 Million Knödel landen jedes Jahr am Teller

Die Aktion „Knödeln“ und das Genussland Oberösterreich liefern Anregungen dazu. Bei den rund 200 Genussland-Wirten werden jährlich eine Million Knödel verzehrt, wovon die Landwirtschaft sowie die Produzenten und Gastronomen gleichermaßen profitieren

Als Informationsmittel dient das Magazin „Kochen und Küche spezial – Genuss aus Oberösterreich“ mit einer Auswahl an Knödelrezepten. Ein zusätzlicher Folder enthält zahlreiche Information über die Knödelvielfalt, die typischen Teige und die Vielfalt an Füllungen sowie praktisches Kochwissen.


Neue Knödelrezepte aus der „Knödeln“-Kampagne werden gesammelt und auf www.genussland.at kommuniziert.


Die Kooperationspartner:

Ökosoziales Forum OÖ
Bäuerinnen-Organisationen im OÖ Bauernbund
Gast & Wirt
Genussland OÖ
Landwirtschaftskammer OÖ

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