Zauberhafter Beginn des neuen Schuljahrs an der HTL Hallstatt

Eine ganz besondere Reise traten 52 Erstklässlerinnen und Erstklässler der HTL Hallstatt am Sonntag vor dem offiziellen Schulbeginn an: Inspiriert von Harry Potter wurde der Bahnhof Steeg kurzfristig zum Bahnsteig 9 3/4 umfunktioniert, mit dem Zug ging es zur Haltestelle Hallstatt, wo die jungen Leute von ihrem zukünftigen Direktor, Herrn Mag. Jörg Zimmermann, in Empfang genommen wurden. Auf dem „Mutzen“, einem historischen Holzboot, wurden die neuen Schülerinnen und Schüler sodann von ihren Lehrern bei prächtigem Herbstwetter über den See gerudert. Auf der Überfahrt las Deutschlehrerin Mag. Astrid Pilz aus dem Harry Potter-Roman vor, wo die beeindruckende Anreise zur Zauberschule Hogwarts beschrieben wird. Viele lauschten berührt, manche wohl auch ähnlich angespannt wie Harry Potter, nicht wissend, was der neue Lebensabschnitt an der HTL Hallstatt wohl bringen würde. Am Hallstätter Ufer übernahm dann Internatsleiter Alexander Scheutz seine Schützlinge und führte sie ins Schülerheim, wo sie in den nächsten Jahren eine zweite Heimat finden werden.

Dass Hallstatt anders ist, weiß jeder, der den Standort der Schule kennt. Nirgendwo liegt ein Schulhaus malerischer eingebettet zwischen Bergen und dem tiefen, schwarzen See. Dass aber auch die Atmosphäre in diesem Haus eine ganz besondere ist, wollten Andreas Wallner, Obmann des Elternvereins, und Dr. Friedrich Idam, Leiter des Ausbildungszweiges Restauriertechnik, auf deren Initiative das Projekt nun bereits zum zweiten Mal zustande gekommen war, mit diesem Begrüßungsritual unterstreichen. Mit Freude werden die jungen Schülerinnen und Schüler im Haus aufgenommen, von „ihrem“ Direktor sozusagen heimgeholt. Die gemeinsame Mutzenfahrt hat Symbolcharakter, man sitzt - nicht nur sprichwörtlich - im selben Boot. Zwar arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer der HTL Hallstatt nicht mit Zauberkraft, aber der Magie dieses Nachmittags konnte sich wohl niemand entziehen.

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