Tourismus am Wolfgangsee ist wichtiger Wirtschaftsmotor

„Das Salzkammergut ist eines unserer wichtigsten Tourismusgebiete und sichert viele Arbeitsplätze“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner anlässlich seines Besuches in St. Wolfgang am 3. Mai. Ziel dieses Besuches war es, in Gesprächen mit Entscheidungsträgern in Tourismus, Industrie und Politik, die speziellen Bedürfnisse der Region zu erörtern. Begleitet wurde Haimbuchner vom Zweiten Präsidenten zum OÖ Landtag Dip-Ing. Dr. Adalbert Cramer.

Eröffnet wurde der Dialog mit Bürgermeister Franz Eisl, dem Inhaber des „Weißen Rössl“ Helmut Peter, sowie dem Geschäftsführer der „Wolfgangsee Tourismus GesmbH“ Hans Wieser. Dabei wurde dargestellt, dass eines der größten Probleme im Tourismus vor allem der Mangel an geeignetem Personal sei. Mitarbeiter im Tourismusbereich verdienen nur geringfügig mehr, als etwa Mindestsicherungsbezieher und die Personalkosten für den Arbeitgeber seien gleichzeitig enorm hoch. Wichtig sei es zudem, den Tourismus nicht nur saisonal sondern ganzjährig aufzubauen. Dies ist auch die Meinung vom Organisator der Gesprächsrunden, dem FPÖ Gemeinderat Ronald Eichenauer, der Besitzer des Green House und weiteren Geschäften in St. Wolfgang ist. Haimbuchner überzeugte sich von der gelungenen Adaptierung des Green House welches eines der ältesten Häuser in Sankt Wolfgang ist und vor kurzem zu luxuriösen Apartments umgebaut wurde, wobei viel des Charmes und der Geschichte des alten Hauses bewahrt wurden.


Anschließend besuchten Haimbuchner und Cramer das Veranstaltungszentrum Scalaria, wo sie von Simone Gastberger durch die gesamte Anlage geführt wurden. Beim daran anschließenden Termin wurden Gespräche mit Günther Nierlich, einem Abfallentsorgungsunternehmer, Ferdinand Laimer, dem Sprecher des Wolfgangsee Tourismus und mit dem ehemaligen Betriebsleiter der 12-Kogel Seilbahn und Grundbesitzer Andreas Zahn geführt.

Am Nachmittag und frühen Abend stand ein Besuch der Wellnessalm von Familie Falkensteiner auf dem Programm und während einer Schifffahrt zurück nach St. Wolfgang schilderte Mario Mischelin als Vertreter der Branche die Situation der Wolfgangsee Schifffahrt. Abschließend folgte eine Besichtigung des Vitalhotels der Familie Hinterberger und des Sportgeschäftes von Startup-Unternehmer Johannes Lippert, der bereits zwei erfolgreiche Geschäfte in St. Wolfgang und St. Gilgen betreibt, sowie die Eröffnung eines dritten Geschäftes in Mondsee plant.
Am frühen Abend diskutierten im Lokal See Eck der Familie Reiter der Campingplatzbetreiber Matthias Hinterberger und Grundbesitzer Erhard Scheidt mit den beiden Landespolitikern.

Haimbuchner zog eine positive Bilanz des Einsatztages: „Es ist wichtig, sich als verantwortlicher Politiker vor Ort ein Bild von der Situation der Wirtschaftstreibenden zu machen. Die Politik braucht den Kontakt zu den Menschen vor Ort, um zielgerichtet Entscheidungen treffen zu können.“ erklärte Haimbuchner abschließend.

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