ServusTV – Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr

Schwarzsee 
© ServusTV / Gloriafilm
Schwarzsee © ServusTV / Gloriafilm

Ein Sommer wie damals – Gänsehaut am Badeplatz, am Fr., 09.07., ab 21:10 Uhr

Österreichische Badeplätze. Unverfälscht, unverbaut und nahezu unentdeckt. Der Volksmund behauptet sogar, sie seien Tränen Gottes. Vergossen aus Freude über so viel Schönheit. Einfach paradiesisch! Eine erfrischende Reise vom absoluten Geheimtipp zum jahrhundertealten Traditionsplatzerl.

Raus aus der Stadt, rauf auf den Berg und hinein in den See!
Mehr als die Hälfte der Österreicher freuen sich im Sommer auf den begehrten Badeurlaub. Während die einen am Meer ihr Glück finden und österreichische Außenbezirke wie Caorle und Lignano aufsuchen, bleiben in jüngster Zeit immer mehr Menschen in der Heimat. Wenn die Sommerhitze unerträglich wird und Wörthersee & Co. Badewannentemperatur bekommen, flüchten immer mehr in die Sommerfrischen Berge.

Der Gänsehautfaktor
Es kommt zu Begegnungen mit Menschen, die sich an einen Sommer wie damals an ihrem Lieblingsbadeplatz zurückerinnern. Diese teils geheimen Plätze finden sich an Flüssen, Seen oder Gewässern in Salzburg, der Steiermark, Niederösterreich und Kärnten. Allerdings muss man sich bei den kalten Temperaturen manchmal überwinden, um im Almkanal, im Duisitzkarsee, im Turracher Seengebiet, im Hubertussee oder an der Ybbs zu baden. Die Gänsehaut bleibt da garantiert nicht aus!

Grenzerfahrungen im kühlen Nass
In den Schladminger Tauern ist der Duisitzkarsee Traumarbeitsplatz für Erhard Wieser. Der gelernte Maurer ist hier auf mehr als 1.600 Meter Seehöhe quasi Mädchen für alles. Wenn notwendig schläft er auf der Hütte, heizt den Holzofen ein, füttert die Hasen und Pferde und bereitet alles für einen hoffentlich gutbesuchten Hüttentag vor. Auch das Drei-Seen-Gebiet auf der Turrach verspricht eine faszinierende Idylle. Der Turracher See ist der größte dieses Seengebietes und gnadenlos halbiert durch die steirisch-kärntnerische Landesgrenze.

Auf zur Sautrogregatta
Auch die eiskalten Badeplätze am Fluss haben ihre Anhänger. Der Salzburger Stadtteil Gneis ist zum Beispiel ein spektakuläres Surfer-Paradies. Im Almkanal wird bei 12 Grad Wassertemperatur gebadet und dieser Kanal hält sogar die Stadt Salzburg im Sommer kühl. Das tägliche Bad in der Ybbs soll hingegen die Migräne fortschwemmen. Die Ybbs beschert dem Strandbad im Sommer Hochbetrieb, der in der alljährlichen Sautrogregatta gipfelt. Etwas abseits, am wohlausgesuchten geheimen Platzerl, stellen zwei unverdrossene Damen ihre Loyalität zum Fluss unter Beweis, steigen sie doch 365 Tage im Jahr in seine Fluten und preisen deren gesundheitlichen Heilungseffekt.

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