Ö-Schwimm-Staatsmeisterschaften ohne Olympiastarter

?-sterreichischer Schwimmverband
?-sterreichischer Schwimmverband

Das Welldorado in Wels ist vom 29.7. bis 1.8. Schauplatz der 76. Österreichischen Staatsmeisterschaften der Schwimmer, die ohne die Olympiastarter über die Bühne gehen. In Abwesenheit des Olympia-Teams sind die Staatsmeisterschaften zugleich aber eine Chance für viele junge Talente ins Rampenlicht zu schwimmen. Der Weg zu den begehrten Meistertiteln führt allerdings über viele arrivierte OSV-Schwimmer, welche auch Großteils bereits bei der EM im Mai in Budapest am Start waren.

Lena Kreundl, Claudia Hufnagl, Caroline Pilhatsch, Valentin Bayer oder auch Alexander Trampitsch sind nur einige jener angeführten OSV-Kader-Athleten, die teils nur sehr knapp die Olympia-Qualifikation verpasst haben, sich bei den Staatsmeisterschaften aber entsprechend in Szene setzen wollen und auf Rekord- und Limit-Jagd für die nächsten Großevents gehen. Spannende Wettkämpfe sind jedenfalls garantiert. 46 Vereine mit über 300 Aktiven haben sich angemeldet. Insgesamt gibt es mit 1.422 Nennungen ein sehr großes Starterfeld.

Neuer Modus
In Wels gibt es dieses Mal einen Wettkampfabschnitt mehr. So finden erstmals auch am Donnerstag bereits Vorläufe statt. Die Programmfolge wurde von der Sportkommission neu festgelegt, um den Ablauf zu entzerren und den Aktiven mehr Regenerationsmöglichkeit zu geben. OSV-Sportdirektor Walter Bär erwartet sich viel von dem neuen Modus: „Wir schwimmen die Meisterschaften erstmals in vier ganzen Tagen, mit einem vollkommen neuen Programm. Leider ohne die Olympiateilnehmer, welche sich noch in Tokio befinden. Aber es gibt allen anderen Teilnehmern die Möglichkeit zu Spitzenplatzierungen, was ihnen sicherlich eine zusätzliche Motivation für die nächste Saison gibt.“

Auftakt zum neuen Olympia-Zyklus
Wels ist auch den Startschuss für den neuen Olympiazyklus für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Die Staatsmeisterschaften sind auch eine Möglichkeit, sich für die WM 2022 in Fukuoka zu qualifizieren. „Das können sicher einige der EM-Teilnehmer schaffen“, so Walter Bär, der auch an einen weiteren Aufwärtstrend des Teams glaubt. „Der Olympiazyklus beträgt diesmal nur drei Jahre und ich hoffe, dass wir in Frankreich 2024 an die Leistungen von Tokio anschließen können.“


Zeitplan Ö-Meisterschaften

Do – So, Vorläufe jeweils ab 09.00 Uhr

Do – Sa, Finalbewerbe jeweils ab 17.00 Uhr; So ab 16.00 Uhr

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