ServusTV – Grüner wirds nicht - Im Salzburger Lungau

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Fr., 14.01., ab 21:10 Uhr

Die Natur erleben und wieder ganz bei sich ankommen, ist die Motivation vieler Besucher im Lungau. Dass es hier in manchen Tälern keinen Handyempfang gibt, sehen viele mittlerweile als echten Vorteil. Das weiß auch Hüttenwirtin Elke Mäule, deren Gäste es gerade deshalb in das abgelegene Bergdorf in den Lungauer Nockbergen zieht. In romantischen Selbstversorgerhütten inmitten unberührter Natur, auf der Karneralm auf über 1.900 Metern Seehöhe, kann die Seele atmen und Alltagstätigkeiten werden zur Meditation.

Jahrhundertealte Traditionen neu interpretiert
Unter der Schutzherrschaft des durchaus eigenwilligen Pfarrers Valentin Pfeifenberger begann die erste Segenswallfahrt für Ross und Reiter. Doch diese Wallfahrt unterscheidet sich ganz wesentlich von den üblichen Wallfahrten auf vier Hufen. Im Thomatal werde am Tag der Wallfahrt auch das Sauhaxenopfer vollzogen, um ein fruchtbares Jahr zu erbitten, weiß Pfarrer Dr. Manfred Thaler. Über viele Jahre hinweg nicht mehr praktiziert, wurde der jahrhundertealte Brauch des Georgiritts im Salzburger Lungau vor rund 50 Jahren wiederentdeckt.
Seit Juli 2012 ist der Salzburger Lungau gemeinsam mit den Kärntner Nockbergen ein UNESCO Biosphärenpark – der jüngste und größte Österreichs. Davon dass Natur und Mensch im Salzburger Lungau eine echte, enge Verbindung eingehen, zeugt Holzbildhauer Martin Gautsch, der schon als Bauernbub mit Wald und Bäumen aufgewachsen ist. Eigentlich sollte er den elterlichen Hof übernehmen, doch dann hat das Multitalent seine Leidenschaft für Holz und die Geschichten, die er mit ihnen erzählen kann, entdeckt. In der abgeschiedenen Lage des Thomatals lässt er seiner Kreativität freien Lauf und schnitzt neben Kunstwerken auch riesige Tierfiguren, die auf Spielplätzen in ganz Österreich zu finden sind.

Außerdem in dieser Heimatleuchten-Sendung: Mineraliensammler Stefan Hager nimmt für seine Leidenschaft extreme Mühen und Gefahren auf sich. Die Belohnung: die wohl prächtigsten Bergkristalle, die im Lungau zu finden sind. Selten ist auch der Beruf, den Engelbert Sampl in Unternberg ausübt. Als einer der letzten Fassbinder Österreichs fertigt er nach alter Tradition ganze Saunen und Badefässer mit mehreren Metern Durchmesser.

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