Geschenk aus 80 alten Loahm-Manderln

Unser Foto zeigt Dir. Weidinger (l.), seine Vorgängerin Ingrid Spitzbart (sie arbeitet weiterhin ehrenamtlich im Museum mit) und Musealvereinsobmann August Mayer bei der Übergabe der Loahm-Manderl. Foto © K-Hof Kammerhof Museum
Unser Foto zeigt Dir. Weidinger (l.), seine Vorgängerin Ingrid Spitzbart (sie arbeitet weiterhin ehrenamtlich im Museum mit) und Musealvereinsobmann August Mayer bei der Übergabe der Loahm-Manderl. Foto © K-Hof Kammerhof Museum

Sie sind Volkskunst-Schätze ersten Ranges, die Krippen-Manderl aus Lehm, die seit dem 18. Jahrhundert auf dem Land rund um Gmunden, vor allem in der Viechtau und Traunkirchen, hergestellt wurden. Es handelt sich um naive bäuerliche Kunst, rohe Gegenstücke zu den hoch artifiziellen Krippenfiguren aus der Bildhauer-Dynastie Schwanthaler, die sich begüterte Städter kaufen konnten.

80 dieser Loahm-Manderl, alle rund 200 Jahre alt, hat der Gmundner Musealverein kürzlich von einem privaten Sammler aus Ebensee erworben und sie dem K-Hof Kammerhof Museum zum Geschenk gemacht.

Das Besondere an diesem Konvolut ist, dass neben bäuerlichen Figuren auch Szenen aus der Kindheitsgeschichte Jesu, wie dessen „Darstellung“, seine „Beschneidung“, der „Kindermord zu Bethlehem“ sowie „Geburt“ und „Anbetung der Könige“ dabei sind.

Museumsleiter Johannes Weidinger hat vor, die Figuren dieser Schenkung in der nächsten Krippenausstellung zu einer großen „Loahm-Manderl-Krippe“ zusammenzustellen.

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