Lesung im OKH: Über eine Flucht mit Happy End

Elyas Jamalzadeh (c) Mira Humpel
Elyas Jamalzadeh (c) Mira Humpel

Das OKH lädt am 27. April herzlich zur Lesung mit dem in Linz lebenden Elyas Jamalzadeh ein. In seinem Buch „Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten“ schrieb der gebürtige Afghane seine Fluchtgeschichte aus dem Iran nieder. Auf das Publikum wartet eine berührende Geschichte über Verlust und Rückschläge, in der der Autor dennoch zum Lachen einlädt.

Es war ein Freitag im Jahr 2015, als Elyas Jamalzadeh und seine Eltern gezwungen waren, sich auf den Weg von Teheran nach Europa zu machen. Die darauffolgenden Monate auf der Flucht mit dem Schlauchboot übers Mittelmeer, zu Fuß über den Balkan und schließlich in einem Kofferraum über die Grenze nach Österreich waren geprägt von Todesangst, Kälte, Hunger und Gewalt. Die teils traumatische Erfahrung nun auf Papier zu bringen, bedeutet für Jamalzadeh persönliche Vergangenheitsbewältigung, aber auch Aufklärungsarbeit für Jugendliche. Tatsächlich ist Jamalzadehs Text, den er zusammen mit dem befreundetet Deutschlehrer Andreas Hepp verfasste, trotz des schweren Inhaltes, eine geeignete Jugendlektüre. Denn er schafft es, seine Erlebnisse und Gedanken mit einer Prise Galgenhumor zu erzählen, der dem Buch einen grotesk-witzigen Stil verleiht und Jamalzadehs unbezwingbare Lebensfreude zum Ausdruck bringt.
Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf neun Euro, an der Abendkassa zehn Euro. Weiterführende Infos sind via www.okh.or.at zu finden.

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