Pädiatrie trifft Kinderchirurgie - 1. Ischler Pädiatrietagung begeistert Fachpublikum

Freude über die gelungene Veranstaltung bei (v.l.n.r.) Bgm.in Ines Schiller, Dr. Peter Niedermoser, Dr.in Elisabeth Osman, Dr. Tilman Königswieser mit Moderatorin Kati Hochhold. -- Fotocredit: OÖG/
Freude über die gelungene Veranstaltung bei (v.l.n.r.) Bgm.in Ines Schiller, Dr. Peter Niedermoser, Dr.in Elisabeth Osman, Dr. Tilman Königswieser mit Moderatorin Kati Hochhold. -- Fotocredit: OÖG/

Mehr als 100 KinderärztInnen, KinderchirurgInnen und AllgemeinmedizinerInnen aus ganz Österreich haben an der 1. Ischler Pädiatrietagung im Theater- und Kongresshaus der Kurstadt teilgenommen. In enger Kooperation mit der Stadtgemeinde Bad Ischl und der Salzkammergut Touristik ist es dem Salzkammergut Klinikum (SK) als Veranstalter gelungen, ausgezeichnete Vortragende in die Kaiserstadt zu holen. Die positiven Rückmeldungen des Fachpublikums machen eine Fortführung und eine dauerhafte Etablierung der Pädiatrietagung in Bad Ischl wahrscheinlich.

Der Fokus der Tagung lag auf einem Mix aus innovativen Vorträgen und Workshops aus diversen Fachbereichen der Kinderheilkunde und der Kinderchirurgie. Auch dem Management von Notfallsituationen bei Kindern wurde großes Augenmerk geschenkt. „Die Vernetzung von Themen zweier miteinander kommunizierender Fachbereiche in einer gemeinsamen Tagung, in einem modernen Design, mit besonderen Vortragenden, in einer besonderen Region, das war die Idee, die uns dazu motiviert hat, den Kongress ins Leben zu rufen“, freut sich Dr.in Elisabeth Osman, die leitende Oberärztin der Kinderstation im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl, über den Erfolg der von ihr initiierten zweitägigen Veranstaltung.

Das Salzkammergut Klinikum und das Innere Salzkammergut als attraktiver Wohn- und Arbeitsort für junge ÄrztInnen
Durch das moderne Konzept hat sich die 1. Ischler Pädiatrietagung von den bereits bekannten Symposien abgehoben. „Wir wollten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch aufzeigen, wie inspirierend, vielfältig und modern Kinderheilkunde sein kann. Damit haben wir auch ganz bewusst junge Kolleginnen und Kollegen angesprochen, die sich noch nicht auf ein Fach festgelegt haben und die vielleicht in dieser wunderbaren Gegend arbeiten und leben möchten“, so Elisabeth Osman, die mit der Tagung auch JungmedizinerInnen für die Region gewinnen möchte.

Wohnortnahe Versorgung
Die Station für Kinder- und Jugendheilkunde am Salzkammergut Klinikum Bad Ischl wurde im Jahr 1976 eröffnet. Sie ist die erste Anlaufstelle für die jungen PatientInnen aus dem inneren Salzkammergut, der Obersteiermark und dem angrenzenden Salzburger Land. Das breite Leistungsangebot von der 24 Stunden Basis- und Akutversorgung bis hin zu Spezialgebieten, wie Herzultraschall oder Lungenfunktion, gewährleistet eine wohnortnahe medizinische Versorgung. Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit im Klinikum ist die Betreuung von Kindern mit internistischen und chirurgischen Erkrankungen, Erkrankungen im Bereich von Hals-, Nasen, Ohren oder auch nach Unfällen auf höchstem Niveau möglich. Durch die enge Kooperation mit FachkollegInnen unserer Partnerkrankenhäuser SK Vöcklabruck, Kepler Universitätsklinikum in Linz bzw. Uniklinik Salzburg ist auch eine Versorgung und Betreuung kritisch bzw. chronisch kranker Kinder vor Ort möglich. Dies bedeutet für die betroffenen Familien, unter anderem auch durch die Möglichkeit der stationären Mitaufnahme, eine enorme Verbesserung und Unterstützung und entspricht damit den zeitgemäßen Rahmenbedingungen einer medizinischen Versorgungsstruktur für Kinder-und Jugendliche.

Im Ischler Klinikum, das als „Babyfriendly Hospital“ zertifiziert ist, kommen jährlich rund 550 Babys zur Welt. Auch hier sorgen die ExpertInnen der Kinderstation für die beste Betreuung von der ersten Minute an.

Klein aber fein
Die Kinder- und Jugendheilkunde am SK Bad Ischl ist eine vergleichsweise kleine Station. Aber gerade darin liegt für Dr.in Elisabeth Osman ein großer Vorteil: „Uns zeichnet aus, dass wir Medizin und Pflege auf einem sehr hohen Niveau anbieten können. Das gelingt uns unter
anderem deshalb, weil wir keine Einzelkämpfer sind. Wir leben das kollegiale Miteinander, das Familiäre in unserem täglichen Tun. Viele unserer Patientinnen und Patienten und auch deren Eltern kennen wir oft von vorherigen Aufenthalten, was den Umgang mit den Kindern sehr erleichtert und eine gute Vertrautheit schafft“.

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