Reisebüro insolvent: 46-Jähriger konnte dank rascher Hilfe der AK gerade noch an lang ersehnter Kreuzfahrt teilnehmen

Weil sein Reisebüro Insolvenz anmelden musste, hatte ein 46-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land große Probleme, um an einer lang ersehnten Kreuzfahrt teilnehmen zu können. Dank der raschen Unterstützung der Arbeiterkammer erhielt der Mann gerade noch rechtzeitig, einen Tag vor der Abreise, seine Buchungsunterlagen. „Egal, um welche Reise es sich handelt: Tauchen Probleme auf, sind unsere Expertinnen und Experten jederzeit für unsere Mitglieder da“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.


Christoph E. aus dem Bezirk Linz-Land buchte im Jahr 2020 bei einem Reisebüro eine Kreuzfahrt auf einem Aida-Cruises-Schiff. Obwohl er nicht musste, bezahlte er gleich den Gesamtbetrag von 2.400 Euro an das Reisebüro, das nur drei Monate später pleiteging. Coronabedingt konnte der 46-Jährige seine Urlaubsreise nicht antreten. Daher buchte er eine neue Kreuzfahrt für August 2021 – direkt beim Reiseveranstalter Aida Cruises.


Der Mann staunte nicht schlecht, als das Unternehmen zwei Wochen vor der Abreise nochmals die Summe von 2.400 Euro verlangte, die er bereits ein Jahr zuvor an das Reisebüro überwiesen hatte. Begründung: Aida Cruises hatte keinen Zahlungseingang des Kunden vom Reisebüro bekommen. Verzweifelt suchte der 46-Jährige Hilfe bei der Arbeiterkammer, die sofort alle Hebel in Bewegung setzte, um dem Mann doch noch die Teilnahme an der lang ersehnten Kreuzfahrt zu ermöglichen.


Schließlich wurde der Zahlungsbeleg des Mannes aus dem Jahr 2020 mithilfe der Insolvenzverwalterin gefunden und an Aida Cruises geschickt. Gerade noch rechtzeitig! Der 46-Jährige erhielt einen Tag vor der Abreise seine Reiseunterlagen und konnte seine Kreuzfahrt letztendlich genießen.

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