LRin Langer-Weninger: „OÖ investiert in Versorgungssicherheit und Tierwohl“

Foto: Hermann Wakolbinger,
Bildtext: Agrar-Landesrätin Langer-Weninger ist überzeugt: Jeder in die Landwirtschaft investierte Euro ist richtig und nachhaltig investiert!
Foto: Hermann Wakolbinger, Bildtext: Agrar-Landesrätin Langer-Weninger ist überzeugt: Jeder in die Landwirtschaft investierte Euro ist richtig und nachhaltig investiert!

„Verteilt auf drei Jahre fließen in Summe 15 Millionen Euro aus dem OÖ Plan in die Investitionsförderung. Diese zusätzlichen Mittel kommen den Bäuerinnen und Bauern, also den Garanten der Versorgungssicherheit, zugute. Eine erste Zwischenbilanz zeigt: Das Geld wird gut investiert – und zwar in Tierwohl, Klimaschutz und Versorgungssicherheit!“

Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger


In drei Tranchen fließen insgesamt 15 Millionen Euro aus dem OÖ Plan in die Investitionsförderung. Zwei Drittel – sprich die Tranchen für 2021 und 2022 – sind bereits ausgezahlt. „Zeit für eine Zwischenbilanz“, meint Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger, die auf die große Bedeutung dieser Landesförderung hinweist: „Die Investförderung ist jene Förderung, die auf Oberösterreichs Höfen und in der gesamten oö. Landwirtschaft große Veränderungen und zukunftsweisende Projekte möglich macht. Aktuell investieren die Bäuerinnen und Bauern in das, was den Menschen gerade am wichtigsten ist: Tierwohl, Klimaschutz und natürlich Versorgungssicherheit!“


Starke Landwirtschaft, lebendige Regionen

Pro Jahr erwirtschaften die ca. 30.000 kleinstrukturierten Familienbetriebe einen Produktionswert von zwei Milliarden Euro. Gerade in der tierischen Produktion ist Oberösterreich mit bis zu 40 Prozent Produktionsanteil das stärkste Agrarland Österreichs. „Um diese Produktionsstärke halten und ausbauen zu können, braucht es die Investförderung“, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und weiter: „Unsere Bäuerinnen und Bauern sind die treibende Kraft am Land. Ihre unternehmerischen Entscheidungen haben weitreichende Auswirkungen auf die vor- und nachgelagerten Wirtschaftssektoren. Oberösterreich wieder stark machen muss daher auch heißen, die heimische Landwirtschaft zu stärken und damit regionale Wertschöpfung über alle Bereiche zu sichern.


Investitionsfreudigkeit, die ansteckt

In der aktuellen EU-Förderperiode, die noch bis 31. Dezember 2022 läuft, hat die oberösterreichischen Landwirtschaft eine enorme Investitionsfreudigkeit gezeigt. Mehr als 14.112 Anträge mit insgesamt 26.014 Projekten und einem Fördervolumen von 312 Millionen Euro wurden im Rahmen der Investförderung bewilligt. Bis zum Ende der Förderperiode wird in Oberösterreich ein Fördervolumen von rund 346 Millionen Euro an die landwirtschaftlichen Betriebe geflossen sein. „Ein starkes Zeichen, das unsere landwirtschaftlichen Familienbetriebe notwendig brauchen, angesichts der Anforderungen für höhere Produktionsauflagen sowie gestiegenen Produktionskosten“ betont Agrar-Landesrätin Langer-Weninger. Gleichzeitig sei es aber auch eine gute Nachricht für die ländlichen Regionen. „Die Investitionen der Bäuerinnen und Bauern haben in der laufenden GAP-Periode ein Investvolumen von 1,5 Milliarden Euro ausgelöst. Damit kommt jeder Euro der Investitionsförderung der regionalen Wirtschaft fünffach zugute.“


Agrarwirtschaft – Produktion mit Mehrwert

Oberösterreich ist das Agrarbundesland Nummer 1 und so vielfältig wie kaum eine andere Region. „Ackerbau, Viehhaltung, Waldwirtschaft, Gemüseanbau. In Oberösterreich haben wir alles, was es für eine gesicherte Versorgung mit Lebensmitteln braucht – und noch mehr. Auch saubere Energie und nachhaltige Baumaterialien werden von der heimischen Landwirtschaft zur Verfügung gestellt“, erklärt Langer-Weninger. Um diese Nachhaltigkeit und Vielfalt zu erhalten und zu stärken, braucht es die Konsument:innen. Mit ihrer Kaufentscheidung entscheiden sie tagtäglich über die weitere Entwicklung der Landwirtschaft. „Sichere Versorgung im Land, liegt in unserer Hand!“, bringt es Langer-Weninger auf den Punkt. Sie erinnert daran, dass jeder Griff zum regionalen Produkt einen Mehrwert hat. „Wenn ich ein halbes Kilo Brot kaufe, kaufe ich damit auch ein halbes Kilo Versorgungssicherheit. Ein Liter Milch kann ich mit 1 Liter gepflegter Kulturlandschaft gleichsetzen und 300 Gramm heimisches Schweinefleisch sind 300 Gramm Sicherheit und gutes Gewissen.“

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