ServusTV – Hinter den Kulissen der Mozartstadt

Moderator Richard Deutinger unterwegs mit dem Rad auf der Nonntaler Brücke, Salzburg, im Hintergrund die Festung Hohensalzburg
© ServusTV / Degn Film / Erhart
Moderator Richard Deutinger unterwegs mit dem Rad auf der Nonntaler Brücke, Salzburg, im Hintergrund die Festung Hohensalzburg © ServusTV / Degn Film / Erhart

„Heimatleuchten: Salzburg – eine Stadt macht sich fein“, Fr., 23.09., ab 20:15 Uhr

Salzburg hat vieles zu bieten – bekannte wie weniger bekannten Ecken. In diesem „Heimatleuchten“ erkundet Richie Deutinger die Stadt aus ganz besonderen Perspektiven und wirft gemeinsam mit den Zuschauerinnen und Zuschauern einen Blick hinter die Kulisse einer einzigartigen Region.

Das Schrebergartenparadies
Gleich zu Beginn erkundet Richie die Dauerkleingartenanlage Thumegg. Bereits seit mehr als 80 Jahren lässt dieses Kleinod die Herzen der Salzburgerinnen und Salzburger entschleunigen, dafür verantwortlich sind unter anderem Hans und Elfriede Lepuschitz, die ihre Parzelle in der Gartenanlage seit den 1960er Jahren bewirtschaften. In der Gartenanlage, in der keine Zäune existieren, wird die Biodiversität zugunsten der Bienen großgeschrieben. Genauso wie die Nachbarschaftshilfe. Als Zeugwart des Kleingartenverein kennt Hans jeden – und jeder kennt ihn. Und kommt zu ihm, wenn er was braucht. Auch Enkel Bastian tritt schon in die Fußstapfen von Opa und Oma und hilft fleißig mit, für Nachfolge ist somit gesorgt.

Hühnerglück mit Ausblick
Seit mehr als 40 Jahren betreibt der Erentrudishof im Süden der Stadt Salzburg biologische Landwirtschaft. Mit seiner herrlichen Lage parallel zur malerischen Hellbrunner Allee ist er ein beliebtes Einkaufsziel für Biolebensmittel. Der Erentrudishof gehört zum Stift Nonnberg. Benannt wurde er nach der Heiligen Erentrudis, der ersten Äbtissin des um 714 gegründeten Frauenklosters. Seit die Schwestern in das Kloster auf den Nonnberg zurückgekehrt sind, bewirtschaften Christian und Ulrike Gumpinger den Klosterhof. Richie besucht die beiden Verwalter des frauenklösterlichen Erbes. Und was er hier erfährt, lässt er gleich im Hofladen zu Gaumenfreuden werden.

Der Wassermeister
Michael Huber fing 1983 als Schlosser in den Wasserspielen von Hellbrunn an, heute ist er der „Wassermeister“ in einem einzigartigen Kulturjuwel, das es in dieser Form nirgendwo anders gibt. Er kennt jede Leitung, jedes Ventil und jede Wasserfalle. Bei seiner Spezialführung darf Richard einen Blick in das Innere der Wasserspiele werfen. Verblüffend, dass die 400 Jahre alte Technik, basierend allein auf der Dynamik des Wassers, immer noch funktioniert.

Festspiele backstage
Eine Spezialführung bekommt Richie auch von Christina König, der charmanten Leiterin der Schneiderei der Salzburger Festspiele. Gemeinsam erkunden die beiden den Bauch der Hochkultur und schreiten durch finstere Gänge, über Schnürböden, vorbei am Requisitenkammerl, über Hinterbühnen und durch eine Vielzahl an Werkstätten bis zum großen Malersaal. Richie erlebt, wie das Dach der Felsenreitschule den Blick auf den Himmel frei gibt, besucht Weissnäherei, Hutmacherei, Tischlerei, Schlosserei und Schneiderei und erfährt in der sogenannten „Hexenküche“, dass bei den Festspielen bei Weitem nicht nur mit Wasser gekocht wird.

Außerdem begleitet Richie in dieser Heimatleuchten-Folge die Damen und Herren der Stadtgärten unter Federführung von Amtsleiter Christian Stadler, die jährlich um die 300.000 Pflanzen zu den Menschen bringen, lernt den englischen Fahrstil vom Captain des Salzach-Schiffs „Amadeus“ Darren Buckland kennen und lauscht den einzigartigen Klängen der vier Musiker der Band „Faltenradio“, die im felsbegrenzten Innenhof am Fuß des Mönchsbergs so richtig aufspielen.

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