Energie AG verdreifacht Einspeisetarif für Sonnenstrom

Mit ihrer Photovoltaikanlage produzieren rund 17.000 Kund:innen der Energie AG umweltfreundlich Strom aus Sonnenenergie und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau erneuerbarer Energien. Die Energie AG begleitet diese Kund:innen als Partner und hat seit vielen Jahren mehr als den marktüblichen Preis für die Einspeisung bezahlt und sogar garantiert. Wie jedes Jahr tritt mit 01.10.2022 die vertraglich vereinbarte Preisanpassung in Kraft. Heuer wird der Einspeisetarif mehr als verdreifacht und damit noch attraktiver.

Die Energie AG erhöht den Einspeisetarif „Solarpartnerpreis Basis“ von derzeit 5,54 Cent/kWh per 01.10.2022 auf 18,05 Cent/kWh. Gleichzeitig löst dieser das Tarifmodell „Solarpartnerpreis Plus“ (mit derzeit 7,09 Cent/kWh für bis zu 5.000 kWh pro Jahr) ab. Es gibt damit nur mehr einen Tarif.

Für die von den Kund:innen an die Energie AG gelieferte Sonnenenergie gilt daher jahresdurchgängig von 01.10.2022 bis 30.09.2023 der Preis von 18,05 Cent/kWh (netto)
Damit haben die Kund:innen der Energie AG wieder die gewohnte Sicherheit und sind keinen Marktschwankungen ausgeliefert. Die Umstellung erfolgte mit 01.10.2022 automatisch.

Preisanpassung bei Fernwärme wie genehmigt
Nachdem bereits andere Anbieter die Preise für Fernwärme teilweise sehr deutlich angepasst haben, muss auch die Energie AG Oberösterreich die Tarife für 10.000 Fernwärme-Kunden (Netze Vöcklabruck, Riedersbach, Kirchdorf, Aschach an der Donau, Freistadt, Pregarten und Weichstetten) anpassen.

Während die Energie AG in den vergangenen zwei Jahren in den großen Fernwärme-Netzen die Preise zum Teil um rund 11 Prozent (Vöcklabruck, Riedersbach und Kirchdorf) senken bzw. bei den anderen Standorten weitgehend stabil halten konnte, zwingt jetzt die Marktlage zu einer Erhöhung ab 01.10.2022. Durch einen ausgewogenen Aufbringungsmix mit 80 Prozent Biomasse bzw. industrieller Abwärme und 20 Prozent Gas ist dies aber nicht in diesem Ausmaß notwendig wie bei anderen Versorgern, die ihre Preise um bis zu 92 Prozent erhöht haben.

Nach einem behördlichen Preisfindungsverfahren werden die Preise wie genehmigt je nach Fernwärmenetz um 24 und 32,5 Prozent angepasst. Das bedeutet Mehrkosten für einen durchschnittlichen Haushalt (ca. 12.000 kWh/Jahr) zwischen 24 und 30 Euro im Monat.

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