Pfarrkirche generalsaniert
Nachdem die Pfarrkirche nahe dem Attnanger Bahnhof 2015 außen saniert wurde, war heuer der Innenraum an der Reihe. Monatelang war die Kirche dazu eingerüstet, damit die Malerarbeiten durchgeführt, die Fenster geputzt und die großen Holzschnitzwerke restauriert und konserviert werden konnten. Die Verkabelungen und Beleuchtungskörper wurden erneuert und modernisiert sowie ein automatisches Querlüftungssystem installiert. Das Gotteshaus aus dem 20. Jahrhundert wurde auch im Altarraum umgestaltet, wobei die Schwanenstädter Künstlerin Gabriele Petri das Konzept dafür entwickelte. Mit Möbeln aus Erlenholz, grauem Lodenstoff und Sisalteppichen ist eine dezente, aber trotzdem edle Ausformung gelungen, die sehr gut mit den dominanten Fenstern korrespondiert.
Große Mithilfe der Pfarrbevölkerung
Mit rund 278.000 Euro Gesamtkosten wurde der Kostenvoranschlag unterboten, wobei 41.000 Euro durch Spenden hereinkamen. Auch Förderungen von der Diözese, dem Bundesdenkmalamt und den Gemeinden Attnang und Redlham verringern die notwendigen Eigenmittel der Pfarre. Nicht zu vergessen die vielen ehrenamtlichen Stunden, die von der Pfarrbevölkerung geleistet wurden. Besonders hervorzuheben sind jene von Bernhard Seiringer, der die komplette Elektroinstallation in seiner Freizeit erneuerte.
Dank an den ehrenamtlichen Koordinator Initiiert und koordiniert wurde das Bauprojekt vom Leiter des Bauausschusses der Pfarre, Anton Maringer: „Die größte Herausforderung war die zeitliche Komponente, da ich ja „nebenbei“ auch noch meinem Brotberuf als Amtsleiter von Redlham nachgehen musste!“ Aber nun ist alles fertig und gut gelungen. „Es freut mich, dass es von allen Seiten positive Rückmeldungen gibt. Für mich persönlich war es sehr interessant, mit so vielen verschiedenen Professionisten (vom Gerüster bis zum Restaurator, vom Maler bis zur Künstlerin) zusammenzuarbeiten.“
Jugend in junger Kirche
Am Christkönig-Sonntag feierten die Ministranten und Ministrantinnen der Pfarre ein Fest in frisch sanierten Kirchenraum. Langjährige Altardiener wurde geehrt und neue aufgenommen. Auch diese Jugendarbeit verantwortet schon viele Jahre Anton Maringer: „Dass wir so eine gute Gemeinschaft haben freut mich noch mehr, als eine neu ausgemalte Kirche.“, ist Maringer stolz auf seine Minis und Maxis.
