LR Steinkellner: Es fährt (k)ein Zug

Es fährt kein Zug! So lautet nicht nur ein Liedtitel der Ersten Allgemeinen Verunsicherung, sondern das entpuppte sich am heutigen Tage tatsächlich als Gegebenheit. „Bedingt durch diesen Umstand gibt es einige wesentliche Erkenntnisse, denen man nachgehen sollte“, ist sich Landesrat für Mobilität und Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner sicher:


· Attergaubahn ist gallisch

Dass gar kein Zug fährt, entspricht nicht ganz der Wahrheit. Die freudige Erkenntnis ist, dass es in Oberösterreich eine kleine gallische Exklave gibt, die den Fahrbetrieb aufrechterhalten konnte. Es handelt sich dabei um die von Stern & Hafferl betriebene Attergaubahn. Aufgrund eigener Sicherheits- und Betriebstechnik ist das Fahren der Züge hier möglich.


· Schwedisches Modell detailliert ansehen

Unter dem Aspekt der funktionierenden Attergaubahn sollte das schwedische Modell detaillierter angesehen werden. In Schweden wurde 2010 die staatliche Behörde Trafikverket gegründet. Sie trägt die Verantwortung für die Planungen, den Ausbau und die Wartung der Bahninfrastruktur. Ob eine solche Trennung von Personenverkehr und Infrastruktur zielführend und praktikabel ist, sollte man genauer unter die Lupe nehmen.


· Mit Verhandlungen früher beginnen

Das Debakel der nicht erzielten Einigung führte heute zur bekannten Lose-Lose Situation. Weder die hohe Inflation, noch die weit voneinander entfernten Verhandlungspositionen waren im Vorhinein unbekannte Tatsachen. Dass Verhandlungen unter diesen Rahmenbedingungen zeitlich so knapp geführt werden, ist unverständlich.


· Folgeverhandlungen mit neuen Verhandlungsteams

Da bei den Verhandlungen wohl auch persönliche Ressentiments eine Rolle spielen, sollten die Verhandlungen mit neuen Teams fortgesetzt werden.



· Klima-Kleber der letzten Generation

Dass gerade an den Tagen, an denen die Bevölkerung auf das Auto angewiesen ist, eine weitere Blockade im Linzer Straßennetz erfolgt, ist eine Verhöhnung par excellence. „Durch diesen Aktionismus wird kein wertschöpfender Beitrag geleistet. Es sollte folglich keine mediale Berichterstattung über die sogenannten Klimakleber mehr geben. Ich glaube, dass mit dem Entzug der Aufmerksamkeit auch die verstörenden Blockaden verschwinden werden“, so Steinkellner abschließend.

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