Lesung im OKH mit Franzobel: Unterwegs mit Einsteins Gehirn
Das OKH – Offenes Kunst- und Kulturhaus lädt am 16. Februar herzlich zur Lesung mit Franzobel ein. Der preisgekrönte Schriftsteller aus Vöcklabruck stellt seinen neuen Roman „Einsteins Hirn“ vor. Das Denkorgan des berühmten Physikers spielt darin die Hauptrolle – eingelegt in Gläsern und reisend.
Als Albert Einstein 1955 stirbt, wird sein wohl begehrtestes Körperteil Opfer eines Diebstahls: das Gehirn. Der Pathologe Thomas Harvey krallt es sich einfach kurzerhand nach dem Sezieren – angeblich, um daran die Genialität zu untersuchen. So wandert Einsteins Gehirn zerstückelt in Einweckgläser und wird zu Harveys Weggefährte. Es folgt eine wilde Verfolgungsjagd, bei der es gilt, Einsteins Überreste um jeden Preis zu behalten. Als diese schließlich mit Harvey zu sprechen beginnen, ist eine absurd-komische Geschichte garantiert. Der Stoff für „Einsteins Hirn“ beruht tatsächlich auf wahren Begebenheiten und kann somit als historisch eingeordnet werden. Franzobel verwebt diese ohnehin bereits spektakulären Fakten mit fiktiven Stationen des Protagonisten durch das Amerika der 60er-Jahre, die die Absurdität seiner Flucht auf die Spitze treiben.
Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr, Einlass ist um 18:30. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf zehn Euro und an der Abendkassa 12 Euro bzw. 6 Euro als Jugendticket. Weiterführende Infos und Ermäßigungen sind via www.okh.or.at zu finden.
