LRin Langer-Weninger: Fasten mal anders: „Stop food waste – Start recycling now“

Fastenvorsatz von Ernährungs-Landesrätin Langer-Weninger: Stop food waste – Start recycling now
Fotos: Land OÖ/Margot Haag,
Fastenvorsatz von Ernährungs-Landesrätin Langer-Weninger: Stop food waste – Start recycling now Fotos: Land OÖ/Margot Haag,

Pünktlich zum Beginn der Fastenzeit lenkt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger die Aufmerksamkeit auf das weitreichende Problem Lebensmittelverschwendung und ruft zum Abfallfasten auf: „Fastenvorsätze gibt es viele. Stop food waste – Start recycling now aber ist ein Vorsatz, der uns allen persönlich nützt und auch dem Klima zu Gute kommt.“ Über das wie und warum informiert Langer-Weninger mit ausgewählten Expert/innen in den nächsten Wochen auf ihren Social-Media-Kanälen. „Ich will die Fastenzeit für bewussten Konsum und das Campaigning für Kreislaufwirtschaft nutzen. Mitstreiterinnen, Mitstreiter und Follower sind herzlich willkommen. Gemeinsam können wir in den nächsten 40 Tagen viel bewegen und einen nachhaltigen Unterschied entstehen lassen!“


Teuer, unmoralisch, unnötig: Food Waste & falsche Entsorgung

830 Mio. Menschen müssen weltweit hungern. In Österreich aber werden jährlich eine Million Tonnen Lebensmittel weggeschmissen. Schon alleine das ist schwer zu verdauen. Lebensmittelverschwendung ist aber auch ein klimatisches Problem, das uns teuer zu stehen kommt. „Food Waste, also das achtlose Wegwerfen von Nahrung, kostet den Haushalten jährlich bis zu 800 Euro. Außerdem resultieren daraus 10 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen“, führt Ernährungs- und Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger aus und betont weiter: „Das sollte uns wirklich zu denken geben. Schade um die Lebensmittel, schade um die unnötig verbrauchten Ressourcen und schade um das verschwendete Geld!“


„Sprichwörtlich zu stinken beginnt Food Waste, wenn die Lebensmittel auch noch falsch entsorgt werden“, meint LRin Langer-Weninger. Rund 1,4 Mio. Tonnen Restmüll fallen jährlich in Österreich an. Ein Drittel davon entfällt auf biogene Abfälle, die in der schwarzen Tonne nichts verloren haben. „Richtig entsorgt könnte dieser Biomüll kompostiert und zu wertvollem Humus für unsere Böden – unserer Nahrungsgrundlage – verwandelt werden“, so Agrar-Landesrätin Langer-Weninger. Sie betont weiter: „Humus ist wertvoll. Er ist voller Pflanzennährstoffe und besteht zu 58 Prozent aus Kohlenstoff. Damit ist Humus wertvolles wie schützenwertes Kapital im Kampf gegen die Erderwärmung!“


Sprachlos macht aber nicht nur diese Verschwendung, sondern auch der Anteil von „vermeidbaren Lebensmittelabfällen“. Ausgehend von der BOKU-Restmüllanalyse sind von den 33 Prozent biogenen Abfällen im Restmüll, die Hälfte „vermeidbare Lebensmittelabfälle“. Hochgerechnet auf Oberösterreich bedeutet das: „Von den 211.000 Tonnen Restmüll pro Jahr sind knapp 35.000 Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle. Das entspricht dem Ertrag von ca. 7000 Hektar Weizenfeldern. „Das sind etwa 2 Prozent der oberösterreichischen Ackerfläche oder 1,5 Mal die Fläche der Stadt Wels“, zeigt sich Michaela Langer-Weninger erschüttert. Sie betont abschließend: „Es muss sich etwas ändern. Stop food waste – Start recycling now!“

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