Pflegereform Teil II bringt zahlreiche Verbesserungen für Pflegende und Pflegebedürftige

Bundesminister Johannes Rauch (im Bild) 
FotografIn: Tarek Wilde
Quelle:BKA
Bundesminister Johannes Rauch (im Bild) FotografIn: Tarek Wilde Quelle:BKA

Der zweite Teil der Pflegereform umfasst 18 Maßnahmen für alle Bereiche von Betreuung und Pflege. Sozialminister Johannes Rauch und ÖVP-Klubobmann und Sozialsprecher August Wöginger präsentieren das Paket am Mittwoch im Pressefoyer nach dem Ministerrat. Schwerpunkte sind Verbesserungen bei der 24-Stunden-Betreuung und bessere Rahmenbedingungen für Gesundheits- und Krankenpflegepersonen sowie für pflegende Angehörige. Dafür stellt die Bundesregierung bis zum Ende der Legislaturperiode über 120 Millionen Euro zur Verfügung.

24-Stunden-Betreuung: Die Förderung wird erneut um 25 Prozent auf 800 Euro pro Monat erhöht. 24-Stunden-BetreuerInnen können mehrere Personen betreuen, auch wenn sie nicht miteinander verwandt sind. Zusätzliche Hausbesuche sorgen dafür, dass die Qualität der Betreuung sichergestellt ist.

Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. Diplomiertes Pflegepersonal erhält mehr Kompetenzen. Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse wird vereinfacht. Die Höherqualifizierung für PflegefachassistentInnen und diplomierte Gesundheits- und KrankenpflegerInnen wird erleichtert.

Pflegende Angehörige: Der Angehörigenbonus wird erweitert. Damit erhalten 22.500 Personen zusätzlich diesen Zuschuss von 750 Euro in diesem und 1500 Euro ab dem kommenden Jahr. Die Zahl der kostenlosen Angehörigengespräche wird auf 10 Einheiten pro Jahr verdoppelt. Für Eltern gibt es Rechtsanspruch auf Pflegekarenz während der Begleitung bei einer Reha ihrer Kinder.

Sozialminister Johannes Rauch:

“Jeder Mensch muss sich eine gute Betreuung und Pflege leisten können. Dazu brauchen wir strukturelle Reformen im Pflegesektor. Gleichzeitig müssen wir sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen für die Menschen stimmen, die diese Pflege leisten. Mit 18 Maßnahmen im zweiten Teil der Pflegereform schaffen wir wichtige Verbesserungen sowohl für Pflegende als auch für Pflegebedürftige. Das wird wesentlich zu einer Stabilisierung des Pflegesektors beitragen.”

ÖVP-Klubobmann August Wöginger:

„Pflege geht uns alle an. Wir arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung unseres Systems, damit alle davon profitieren: Die Gepflegten, die Angehörigen und auch die vielen Mitarbeitern, denen wir zu Dank verpflichtet sind. Denn Angehörige und Mitarbeiter im Pflegebereich leisten Gewaltiges.

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