Öffentlicher Vortrag an der Internationalen Akademie Traunkirchen

In der Biomedizin hantieren Forscher mit mikroskopisch kleinen Proben. Hierfür werden
bisher zumeist sogenannte „holographische optische Pinzetten“ benutzt. Diese haben
jedoch den Nachteil, dass manche Partikel zu groß und schwer sind. Die Proben
könnten bei der benötigten Laserleistung überhitzen. Diesen optischen Fallen stehen
akustische Fallen gegenüber. Anhand von Schallwellen im Ultraschallbereich können
mikroskopische biomedizinische Proben in einer Flüssigkeit berührungsfrei gehalten,
bewegt oder sogar gedreht werden. Durch speziell geformte Ultraschallwellen, die
Drehungen um die eigene Achse ermöglichen, kann neuerdings eine dreidimensionale
Rekonstruktion des eingefangenen Objekts mithilfe optischer Bildgebung durchgeführt
werden. Prof.in Ritsch-Marte erklärt in ihrem Vortrag an der Internationalen Akademie
Traunkirchen die Herausforderungen und das Potenzial dieser neuen Methode für die
Forschung.
Prof.in Ritsch-Marte ist Physikerin und Hochschullehrerin auf dem Gebiet der
Theoretischen Quantenoptik, der Nichtlinearen Optik und der Biomedizinischen Optik.
Sie ist Direktorin der Sektion für Biomedizinische Physik an der Medizinischen
Universität Innsbruck. Seit ihrem Wechsel in die Angewandte Optik beschäftigt sich
Ritsch-Marte mit der Entwicklung und Anwendung von Mikroskopie-Methoden und
Optischen Pinzetten.
Datum: 31. Mai 2024, 19 Uhr
Ort: Klostersaal Traunkirchen
Adresse: Klosterplatz 1, 4801 Traunkirchen
Referentin: Univ.-Prof.in Dr.in Monika Ritsch-Marte
Eintritt frei, freiwillige Spende
Um Anmeldung wird gebeten unter
https://www.akademietraunkirchen.com