Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder zum UVP-Verfahren für das Kraftwerk Traunfall.

Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder gibt heute die Genehmigung für das Ersatzneubauprojekt des Kraftwerks Traunfall bekannt. Nach einer umfassenden Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) steht dem Bau eines modernen Wasserkraftwerks, das die bestehenden Kraftwerke Gschröff, Siebenbrunn und Traunfall ersetzen wird, nichts mehr im Wege.


„Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Energieversorgung in Oberösterreich. Mit einer Verdoppelung der Kapazität auf eine Gesamtleistung von 25 Megawatt wird künftig noch mehr umweltfreundlicher Strom aus Wasserkraft erzeugt“, so Landesrat Kaineder.


Die bestehende Engpassleistung der drei historischen Kraftwerke Gschröff (0,39 MW), Siebenbrunn (2,44 MW) und Traunfall (9,85 MW) wird durch die neue Gesamtanlage signifikant erhöht. Die Prüfung der Umweltverträglichkeit, bei der 21 Sachverständige eingebunden waren, ergab nur wenig bis geringfügige Auswirkungen auf die Schutzgüter. Das Vorhaben wurde daher als vertretbar eingestuft.


Der Projektbetreiber, die Energie AG, plant den Baubeginn für 2025. Ab 2029 soll das neue Kraftwerk sauberen, erneuerbaren Strom für die Region liefern. Der Standort des historischen Kraftwerks Gschröff, das aus dem Jahr 1888 stammt und als ältestes noch funktionierendes Flusskraftwerk Österreichs gilt, bleibt als Schaukraftwerk erhalten. Die beiden anderen Kraftwerke Siebenbrunn und Traunfall werden abgerissen, um Platz für die neue, effizientere Staustufe zu schaffen.


„Wasserkraft ist eine der tragenden Säulen der Energiewende. Mit diesem modernen Kraftwerk setzen wir auf Nachhaltigkeit, Effizienz und den Schutz unserer Umwelt“, betonte Kaineder abschließend

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