80 Jahre Befreiung KZ Ebensee

80 Jahre später, nachdem das KZ Nebenlager Ebensee am 6. Mai 1945 von amerikanischen Truppen unter Kommandant Timothy Brennan befreit wurde, fand am Samstag, 10. Mai 2025 die diesjährige Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrations- Nebenlagers Ebensee auf der KZ Gedenkstätte statt.
Die Ebenseer Bürgermeisterin Sabine Promberger und die Leiterin des Mauthausen Memorials, DDr. Barbara Glück sprachen Worte des Gedenkens.
Guy Dockendorf, Präsident Comite Internstional de Mauthausen, Sohn des KZ-Überlebenden Metty Dockendorf
Vit Barta, Sohn des KZ-Überlebenden Drahomir Barta, der im KZ Ebensee ein Tagebuch geführt hat
Shimon Shahar, Sohn des KZ-Überlebenden Zvi Smitmaier
Rod Skaar, Sohn von Palmer Skaar, der am 6. Mai 1945 als Soldat mit der 3 rd Cavalry Reconnaissance Squadron, das Lager Ebensee befreit hatte,
erinnerten in ihren Ansprachen an die unvorstellbaren Schrecken des nationalsozialistischen Regimes.
Das Gedenkreferat hielt Schriftsteller Robert Schindel.
Sein Vater wurde im KZ Dachau ermordet, seine Mutter überlebte die KZ-Lager Auschwitz und Ravensbrück.
Unter dem Motto Vergessen spüht`s ned - Verantwortung tragen, Erinnerung bewahren, gab die Landjugend des Bezirkes Gmunden ein eindrucksvolles Statement 8 Jahrzehnte nach der Befreiung des Nebenlagers Ebensee.
Neben zahlreichen Ehrengästen, angeführt von Vizekanzler Andreas Babler, nahmen erfreulicher Weise viele Jugendliche, besonders aus Italien und aus der Partnerstadt Prato, an der diesjährigen Feier zum 80. Jahrestag der Befreiung, teil.
Musikalisch wurde die Gedenkfeier vom Ensemble Sonderschicht eindrucksvoll gestaltet.
Abraham Rajber, Sohn des Ebensee-Überlebenden Berek Rajber, sprach ein Gebet.
Den Schlusssegen spendete der Ebenseer Pfarrer, Ms Alois Rockenschaub.
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