Ausbau der Kinderbetreuungsplätze muss kommen

Flächendeckendes Angebot schaffen
„Der Ausbau der Kinderbetreuung wurde im Nationalen Aktionsplan Gleichstellung zum zentralen Ziel erklärt. Ebenso ist darin festgehalten, dass der Bund dafür finanzielle Mittel bereit stellt“, zeigt sich AK Präsident Herbert Tumpel irritiert über die Aussagen der Familienministerin, wonach die Anstoßfinanzierung für den Ausbau der Kinderbetreuungplätze über 2010 hinaus noch nicht fix sei.

Der Ausbau der Kinderbetreuungsplätze ist eine zentrale Maßnahme, um die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz zu gewährleisten:
Kostenbarrieren in der Kinderbetreuung beseitigen

„Die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung sind sich sowohl darüber einig, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, als auch darüber, dass Bund und Länder die nötigen Finanzmittel bereitstellen“, erklärt Tumpel und erinnert an die Ankündigung, die Plätze in den nächsten drei Jahren durch eine Umschichtung von Budgetmitteln zu finanzieren. In Zeiten knapper Mittel ist es besonders wichtig, dass bei Investitionen der Fokus auf Zukunftsbereiche gelegt wird.

Im internationalen Vergleich gibt Österreich viel Geld für Familienförderung aus, aber diese ist viel zu wenig auf eine ausreichende Infrastruktur im Bereich der Kinderbetreuung ausgerichtet. Diese ist aber zentral, um das Ziel der Gleich-Stellung zwischen Frauen und Männern zu erreichen – und um zu verhindern, dass Kinder eine Barriere bei der Beschäftigung von Frauen sind. Von zentraler Bedeutung sind auch qualitative Aspekte, von der Kleinkindbetreuung bis hin zur Betreuung von Schulkindern.
Forderung

Die AK fordert daher:
1. Klare Anreize des Bundes zum Ausbau der Kinderbetreuung.

2. Ein flächendeckendes Angebot qualitativer, professioneller und bedarfsgerechter (v.a. hinsichtlich der Öffnungszeiten) Kinderbetreuung für alle Altersgruppen.

3. Die Beseitigung der Kostenbarrieren in der Kinderbetreuung, die die Frauenerwerbstätigkeit und Frühförderung der Kinder behindern.

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