Rotkreuz-Drohne erweitert den Blickwinkel
Sie ergänzen bei Sucheinsätzen die Perspektive, verschaffen einen Überblick von oben und erweitern bei größeren Einsätzen die Sicht auf das Geschehen. Nun verfügt auch der Bezirk Vöcklabruck über eine eigene Rotkreuz-Drohne.
„Drohnen sind vielseitig einsetzbar und werden in Zukunft zur Standardausrüstung unserer Einsatzorganisation gehören“, so Silvio Huber, Kommandant der Rotkreuz-Drohneneinheit des Bezirks Vöcklabruck bei der Übergabe der Drohne an den Bezirk.
Eingesetzt wird sie bei Suchmaßnahmen, bei größeren Einsätzen oder um in bestimmen Notfällen den Überblick zu behalten. Der Blick aus der Vogelperspektive liefert wichtige Informationen. Das hilft vermisste Personen noch schneller zu finden und kann im Ernstfall auch Leben retten. Seit 2022 gibt es die Rotkreuz-Drohneneinheit, die mit diesem Schritt über dezentrale, schnell verfügbare Stützpunkte in den Bezirken verfügt. Rund sechs Mal pro Monat sind die Drohnen des OÖ. Roten Kreuzes im Einsatz, um Menschen zu helfen. Bei Einsätzen der Suchhundestaffel wird die Drohneneinheit automatisch mitalarmiert.
Digitalisierung unterstützt humanitäre Grundsätze
Gesellschaftliche Umbrüche, Krisen und globale Umweltveränderungen beeinflussen das Bild der Hilfe. Wie technische Innovationen eingebunden werden können, um Menschen zu helfen, wird kontinuierlich beobachtet. „Das Aufgreifen neuer Entwicklungen ist fester Bestandteil unseres Denkens. Mit den derzeit technisch und rechtlich umsetzbaren Möglichkeiten wollen wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatzfall unterstützen und so dazu beitragen, dass wir im Notfall noch schneller vor Ort sind und Hilfe leisten können“, sagt OÖ. Rotkreuz-Präsident Dipl.-Päd. Gottfried Hirz.