Pflichtbereichsübung der Ohlsdorfer Feuerwehren

Die gemeinsame Herbstübung der beiden Ohlsdorfer Feuerwehren richtet traditionell die Aurachkirchner Feuerwehr aus. Eine sehr realitätsnahe Übungsannahme wurde vorbereitet. Ein Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit rammte eine Person und kam von der Fahrbahn ab, es stürzte in die Aurachböschung, wo eine Person zwischen Mauerwerk der Aurachbrücke un dem Fahrzeug eingeklemmt war. Eine weiter Person stürzte durch den Unfall in die Aurach, trieb ab und war im Stauwasser der Wehr vermisst.

Zu dieser Übung angefordert kamen Taucher des Tauchstützpunktes 3 und auch ein Fahrzeug der Rettung Gmunden. Nach Übungsalarmierung kurz nach 19 Uhr rückten die Feuerwehren inklusive Rettungsfahrzeug zum Übungsort aus und begannen nach Einweisung sofort mit den notwendigen Maßnahmen. Die eingeklemmte Person wurde gerettet und von der Rettung erstversorgt. Das verunfallte Fahrzeug mittels Winde aus der Böschung gezogen. Drei Taucher mussten quasi „ins kalte Wasser springen“. Mit Unterwasscherscheinwerfern suchten sie die vermisste Person, welche auch nach kurzer Zeit auch (Annahme) tot gefunden (alle verletzten oder toten Personen wurden durch Übungspuppen ersetzt) und geborgen wurde. Nach 1 Stunde war das Übungsziel erreicht und man fuhr nach dem Aufräumen in das Feuerwehrhaus Aurachkirchen zur Übungsnachbesprechung.

„Diese Übung ist in diesem Bereich eine reale Situation, welche jederzeit auf uns zukommen kann. Ich bedanke mich bei allen KameradInnen unserer beiden Feuerwehren für die Teilnahme, vor allem natürlich bei unseren Gästen – den Tauchern und den Sanitätern. Die Zusammenarbeit mit anderen Blaulichtorganisationen ist nicht nur wichtig, sondern auch für uns sehr lehr- und hilfreich. Natürlich wurden im Anschluss alle Mitwirkenden zu einer Jause eingeladen. Danke auch an unsere Bürgermeisterin Inés Mirlacher und Vizebürgermeister David Lugmayr für die Teilnahme und das Interesse an unserer Übung“, so Kommandant und Übungsorganisator Robert Mirlacher.

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