Mehr als 100 Möglichkeiten zur anmeldefreien Impfung durch Pop-Up-Impfstellen und Impfbus in OÖ

Covid-19-Testbus - Foto Land OOE
Covid-19-Testbus - Foto Land OOE

Das Angebot an Pop-Up-Impfstellen in Oberösterreich wird laufend erweitert. Rund 38.000 Menschen haben bisher schon eines dieser anmeldefreien Angebote zur Impfung genützt. Der Krisenstab des Landes OÖ und das Rote Kreuz OÖ sind in laufender Absprache mit potenziellen Partnern aus Wirtschaft, Vereinen, Einrichtungen sowie den Städten und Gemeinden, um neue Impfangebote zu schaffen.


Mehr als 100 Pop-Up-Impfangebote bestehen aktuell in OÖ und laufend kommen neue dazu

So wurden nun zusätzliche Impfaktionen beispielsweise an der Musikschule Scharnstein (15. und 29. Oktober), zusätzliche Termine bei der Firma Linsinger in Laakirchen (08.10. sowie neu am 29.10.) sowie eine Zweitimpfaktion an der Berufsschule Linz Glimpfingerstraße vereinbart. Wobei der Umfang der Impfaktionen standortbezogen und entsprechend der Bedarfe variiert. So stehen alleine für die Pop-Up-Impfung bei der Musikschule Scharnstein für beide Termine rund 500 Impfdosen zur Verfügung.


Rechtzeitig zu Semesterbeginn gibt es in dieser Woche auch an der Johannes Kepler Universität die Möglichkeit, sich ohne Anmeldung impfen zu lassen. Die Pop-Up-Impfaktion findet in der Kepler Hall der JKU statt, begann am Montag und läuft noch bis einschließlich Freitag, jeweils von 8 bis 10 Uhr.


In der laufenden Woche stehen zudem Pop-Up-Impfaktionen in Kremsmünster, Wels, St. Georgen an der Gusen, St. Georgen im Attergau, in Schärding, Windischgarsten, Mauthausen, Laakirchen, Linz, Pabneukirchen, Ottnang am Hausruck, St. Leonhard und St. Oswald auf dem Programm.


Auch der Impfbus ist durchgehend im Einsatz, auch hier kommend laufend neue Termine hinzu. Alleine diese Woche hält der Impfbus noch in Vöcklabruck, Gampern, Attnang-Puchheim, Linz, Ansfelden, St. Aegidi, Diersbach und Enzenkirchen.


Sämtliche Pop-Up-Impfstellen, Impfbus-Stationen sowie andere Möglichkeiten zum Impfen ohne Anmeldung in Oberösterreich werden laufend auf www.ooe-impft.at aktualisiert.

Für alle, die einen Termin buchen möchten, sind die freien Impftermine an den Impfstraßen des Landes Oberösterreich ebenfalls auf www.ooe-impft.at ersichtlich und direkt buchbar.


Auffrischungsimpfungen – aktueller Stand

Für die Auffrischungsimpfungen steht in Oberösterreich dasselbe umfangreiche und niederschwellige Impfangebot wie schon bei der Erst- und Zweitimpfung zur Verfügung. Die Impfung erfolgt durch die Hausärztinnen und Hausärzte sowie auch in rund 300 Ordinationen, in denen auch ordinationsfremde Personen geimpft werden.
Weiters sind Auffrischungsimpfungen sowohl an den öffentlichen Impfstraßen des Landes als auch in den Pop-Up-Impfstellen möglich.


Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums (Stand 29.09.):

• Nach derzeitigem Wissensstand sollen alle Personen eine Auffrischungsimpfung erhalten, ausgenommen gesunde Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren sowie Genesene, die bereits 2 Dosen eines Covid-19-Impfstoffes erhalten haben.


Frühestens sechs bis spätestens neun Monate nach vollständiger Immunisierung:

• Bewohnerinnen und Bewohner von Alten-, Pflege- und Seniorenheimen

• Personen ab 65 Jahren

• Personen mit Vorerkrankungen und Risiko (ab 12 Jahren, unabhängig vom Alter)

• Personen, die 2 Dosen Vaxzevria (AstraZeneca) erhalten haben


Folgende Gruppen können bereits nach 6 Monaten und sollen ab 9 bis 12 Monaten eine weitere Dosis erhalten:

• Gesundheitspersonal

• Personal im Pflegebereich

• Personal in Pädagogischen Einrichtungen


NEU – zweite Dosis bei Janssen:

• Personen, die mit Janssen (Johnson&Johnson) einmalig geimpft wurden, sollen eine weitere Dosis im Mindestabstand von 28 Tagen erhalten. Die zweite Impfung wird mit einem mRNA-Impfstoff (Moderna oder BioNTech-Pfizer) empfohlen. Auf Wunsch kann die zweite Impfung auch mit Janssen durchgeführt werden.


Neun bis zwölf Monate nach Abschluss der vollständigen Immunisierung:

• Alle anderen Personen ab 16 Jahren.


Besondere Empfehlungen:

• Das Nationale Impfgremium hält zudem in der neuen Empfehlung ausdrücklich fest, dass bei Kinderwunsch sowohl für Männer als auch Frauen eine COVID-19-Impfung ausdrücklich empfohlen ist. Es sei dabei kein Intervall vor der Empfängnis einzuhalten.

• Weiterhin aufrecht bleibt die Impfempfehlung für Schwangere. Sie sollten im 2. oder 3. Trimenon mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden.

• Auch für die Stillzeit gilt die Empfehlung, dass sich Frauen, die nicht gegen COVID-19 geimpft sind, impfen lassen sollen. Nach der COVID-Impfung wurden SARS-CoV2-Antikörper in der Muttermilch nachgewiesen, die einen positiven Effekt auf den Schutz des Kindes haben können. Es sollte daher im zeitlichen Kontext mit der Impfung auch nicht abgestillt werden.

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