Gipfeltreffen zur Ausbildung im BZL-Lenzing

WIPA-Chef Wolfgang Langthaler (3.v.r.), Lenzing-Personalchef Christoph Pöltner (4.v.r.) und die Direktorin des SWF aus Wien, Karin Assem-Honsik, mit den Teilnehmern des erfolgreichen „Gipfelgespräches“ vor dem Bildungszentrum Lenzing.
WIPA-Chef Wolfgang Langthaler (3.v.r.), Lenzing-Personalchef Christoph Pöltner (4.v.r.) und die Direktorin des SWF aus Wien, Karin Assem-Honsik, mit den Teilnehmern des erfolgreichen „Gipfelgespräches“ vor dem Bildungszentrum Lenzing.

Lenzing/Attnang-Puchheim. Es war ein kleines Gipfeltreffen zur Ausbildung von Fachkräften, das vor kurzem im Bildungszentrum Lenzing (BZL) abgehalten wurde. In erster Linie ging es um die Ausbildung von Fachkräften und wie diese Kurse und Schulungen in Zukunft praxisgerecht gefördert werden können. Initiiert hat die Abstimmung der Geschäftsführer des Personaldienstleisters WIPA in Attnang-Puchheim, Wolfgang Langthaler: „Es gibt einen eigenen Sozial- und Weiterbildungsfonds für Zeitarbeitsfirmen (SWF), der manche Ausbildungen finanziert. Aber wir müssen noch an einigen Rädern drehen, damit Förderungen besser ankommen.“
So waren Vertreter des SWF aus Wien extra nach Lenzing gekommen, um gemeinsam mit dem Personalchef der Lenzing AG, Christoph Pöltner, BZL-Vertreter Gottfried Englbrecht-Disslbacher sowie Vertretern der Lenzing-Belegschaft, der Firma WIPA und dem Bezirksstellenleiter der WKO Vöcklabruck, Josef Renner, zu diskutieren. „Arbeitskräfteüberlasser zahlen in den Weiterbildungsfonds ein und damit werden Fachkräfte-Ausbildungen finanziert. Dieses Modell hat eine große Bedeutung für den Arbeitsmarkt insgesamt und auch für uns als Lenzing AG speziell“, meinte Christoph Pöltner. Wie die Ausbildung in der Praxis bestens funktioniert, zeigte Englbrecht-Disslbacher den Gästen bei einem Rundgang durch die Schulungsräume im BZL.
Unter dem Motto „Bildungsförderung Zeitarbeit“ fanden schließlich alle Beteiligten einen gemeinsamen Nenner und ein positives Ergebnis: der SWF wird die Finanzierung der Ausbildungsmodule anpassen und damit wird es nun möglich, speziell im Bereich Elektrotechnik die Spezialmodule „Anlagen- und Betriebstechnik“ oder „Automatisierungs- und Prozesstechnik“ fördern bzw. finanzieren zu können.
Für Pöltner und die Lenzing AG ein wichtiges Ergebnis: „Zeitarbeitsfirmen werden immer mehr zum Recruiter für Betriebe, sie erfüllen eine wichtige Funktion in der Arbeitswelt. Daher ist es auch wichtig, dass wir gemeinsam mit ihnen unsere Mitarbeiter ausbilden können.“ Auch WIPA-Chef Wolfgang Langthaler freut sich über den Erfolg: „Sich gegenseitig ernst zu nehmen, miteinander reden und nach einer Lösung suchen – genau das ist bei diesem Treffen passiert und hat zu einer Lösung geführt, mit der wir alle zufrieden sein können.“

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