SPÖ-Heide: Globale Krisen erfordern globale Antworten

SPÖ-EU-Abgeordneter Hannes Heide ist Koordinator der sozialdemokratischen EU-Abgeordneten in diesem Gremium und als Delegierter vor Ort. - (C) LeitnerDaniel
SPÖ-EU-Abgeordneter Hannes Heide ist Koordinator der sozialdemokratischen EU-Abgeordneten in diesem Gremium und als Delegierter vor Ort. - (C) LeitnerDaniel

Wien (OTS/SK) - Vom 29. Oktober bis 2. November findet in Maputo, Mosambik, die gemeinsame parlamentarische Versammlung der EU und der Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (AKP) statt. Auf der Tagesordnung stehen wichtige Themen wie Terrorismus, Klimawandel und der russische Angriffskrieg. SPÖ-EU-Abgeordneter Hannes Heide ist Koordinator der sozialdemokratischen EU-Abgeordneten in diesem Gremium und als Delegierter vor Ort. Er sagt über die derzeitigen EU-AKP-Beziehungen: „Die Zuspitzung des Klimawandels, die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und die Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind weltweit spürbar - aber besonders stark betroffen waren und sind vor allem die AKP-Staaten. Beispielsweise die Unterbrechungen in den Lieferketten bei Weizen-, Düngemittel- und Stahleinfuhren aufgrund des Kriegs in der Ukraine haben eine dramatische Hungerkrise auf dem afrikanischen Kontinent ausgelöst. Auch der steigende Meeresspiegel trifft die Staaten im pazifischen Raum zuerst. Der Ursprung dieser Krisen ist aber meist nicht in diesen Gebieten zu verorten. Diese Entwicklungen bringen das Risiko mit sich, dass sich die Welt immer weiter spaltet - in eine Hälfte, die über die Mittel zur Bewältigung der globalen Krisen verfügt, und die andere Hälfte, die unter den Folgen dieser Krisen leidet. Das dürfen wir nicht zulassen!“ ****

Heide ergänzt: „Globale Krisen erfordern globale Zusammenarbeit. Wir benötigen ein koordiniertes Vorgehen und einen funktionierenden Multilateralismus, um den derzeitigen Herausforderungen besser begegnen zu können. Die Parlamente der EU- und der AKP-Staaten müssen es sich zur Aufgabe machen, dieses gemeinsame Handeln voranzubringen. Ein wichtiger Schritt für die EU ist dabei, das Post-Cotonou-Abkommen endlich vollständig umzusetzen. Daher heißt es jetzt, die gemeinsame parlamentarische Versammlung zu nutzen und die Chancen, die dieses bedeutende Forum mit sich bringt, nicht zu verpassen.“

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