„Reden wir über Europa“ mit Andreas Eisl vom Jaques Delors Institut in Paris

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Europäische Wirtschaftspolitik verständlich machen und über die Europäische Union zwischen Klimakrise, COVID und Krieg zu diskutieren - das waren die Themen, über die Europaabgeordneter Hannes Heide gemeinsam mit Andreas Eisl vom Jaques Delors Institut in Paris und den Bürgerinnen und Bürgern im Sparkassensaal in Bad Ischl gesprochen haben.
„Eine gemeinsame europäische Wirtschaft ist ein Grundgedanke der europäischen Idee. Die Einigung macht durch eine gemeinsame Währung, das Erreichen und die Umsetzung gemeinsamer Ziele wie offener Grenzen und einheitlicher, vereinfachter Regeln Fortschritte. Die Aufnahme von Schulden war daher nur ein logischer nächster Schritt, um die enormen, aktuellen Herausforderungen Europas erfolgreich lösen zu können“, so der Bad Ischler Andreas Eisl, der weiter ausführt: „Solidarität ist der Kern der Europäischen Union. Während der Finanzkrise haben Deutschland und andere Länder die südlichen Mitgliedsstaaten solidarisch unterstützt, durch den Krieg in der Ukraine und die Abhängigkeit von Gas ist nun Deutschland auf die Unterstützung der südlichen Länder angewiesen.“
Auch die Aufgaben und Rolle der Europäischen Zentralbank, die Auswirkungen ihres Handelns auf Europas Wirtschaft, aber auch die Möglichkeiten für eine Weiterentwicklung der Europäischen Union wurden von den Teilnehmern im Publikum angesprochen.
„Die Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips, damit die Europäische Union handlungsfähig ist, sowie die strikte Bewahrung unserer Werte und Demokratie sind elementare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft - das wurde auch bei dieser Veranstaltung einmal mehr deutlich gemacht!“, stellt Hannes Heide fest.
Die nächste Diskussionsrunde „Reden wir über Europa“ findet am Freitag, 16. 9., mit Botschafterin a.D. und Außenpolitikexpertin Dr. Eva Nowotny wieder im Sparkassensaal Bad Ischl statt.

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