Bundespräsident besuchte Forschungsinstitut der Uni Innsbruck in Mondsee

-P-Lechner: Doktorand Hans Rund berichtet dem Herrn Bundespräsidenten, wie der Nachweis von UmweltDNA aus dem Seewasser für den Nachweis von Fischarten Anwendung findet.
-P-Lechner: Doktorand Hans Rund berichtet dem Herrn Bundespräsidenten, wie der Nachweis von UmweltDNA aus dem Seewasser für den Nachweis von Fischarten Anwendung findet.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat heute, Freitag, 28.07.2023, das Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck in Mondsee (OÖ) besucht. Dabei führte er ua. Gespräche mit Forscher:innen zu Auswirkungen der Klimakrise auf Österreichs Seen.

Alexander Van der Bellen hat am Freitag das Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck am Mondsee besucht. Acht Forschungsgruppen widmen sich dort der Erforschung von See-Ökosystemen und der Evolution von Organismen in einer sich ändernden Umwelt. Der Bundespräsident hat sich von den Forscher:innen am Mondsee u.a. über die Auswirkungen der Klimakrise auf Österreichs Seen informieren lassen. „Mit ihren Forschungsergebnissen und ihren Erkenntnissen zur Auswirkung der Klimakrise, leisten das Institut und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen wichtigen Beitrag zum Schutz von Österreichs Gewässern. Damit wir unsere Seen auch für kommende Generationen erhalten und gesund halten können“, betonte der Bundespräsident.

Wie passen sich Seebewohner an klimatische Veränderungen sowie zunehmende menschliche Eingriffe an und welche Auswirkungen hat das auf Ökosysteme? Unter anderem diesen Fragen gehen die Mitarbeiter:innen des Instituts unter der Leitung von Otto E. Seppälä in ihrer evolutionsökologischen Forschung nach. Sie gaben Van der Bellen am Freitag Einblick in ihre Arbeit: Mit Hilfe von Bakterien, Planktonorganismen, Algen, Schnecken, Fischen, etc. werden am Mondsee Muster und Prozesse ökologischer und evolutionsbiologischer Relevanz untersucht. Die Auswertung von Langzeitdaten zur Limnologie im Mondsee und weiteren Seen in verschiedenen Höhenlagen sollen ein vollständiges Bild der Ökologie der heimischen Seen ergeben – wichtige Erkenntnisse für die Grundlagenforschung, die aber auch für den Schutz der heimischen Gewässer und das Gewässermanagement von Bedeutung sind. Die Universität Innsbruck war beim Besuch auch durch Paul Illmer, den Dekan der Fakultät für Biologie, und Christian Mathes, Vizerektor für Finanzen und Infrastruktur, vertreten.

Forschungsinstitut für Limnologie
Das Institut wurde auf Initiative des Limnologen Univ.-Prof. Dr. Heinz Löffler 1970/1971 von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien eröffnet und im Jahr 1981 an den Mondsee, 30 km östlich von Salzburg gelegen, transferiert. Im September 2012 wurde das Institut von der Universität Innsbruck übernommen und das Gebäude in Mondsee, nach Umbau, im Oktober 2014 wieder feierlich eröffnet.

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