Führungskräftemeeting des Roten Kreuzes
Über 70 Führungskräfte des Rettungs- und Katastrophenhilfsdienstes vom Roten Kreuz aus dem Bezirk Vöcklabruck trafen sich im UEBEX Congresspark in Lenzing für Austausch und Weiterbildung.
Nach den herausfordernden Jahren mit großen Einsätzen in der Pandemie und der Versorgung von geflüchteten Ukrainer:innen wurde es Zeit Bilanz zu ziehen und den Fokus auf innovative Projekte der Zukunft zu richten. Das Rote Kreuz Vöcklabruck lud mit internen und externen Fachreferenten zu einer zweitägigen Fortbildung ein.
Zuerst berichtete der Rieder Bezirksrettungskommandant Andreas Hattinger von seinen internationalen Einsätzen in Katastrophengebieten. Oberst Mag. Michael Hubmann, Leiter der Einsatzabteilung der Stadtpolizei Linz, referierte über die Erkenntnisse aus den Ausschreitungen in der Halloween-Nacht 2022 und ging dabei insbesondere auf die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst ein. Im Anschluss standen Weiterentwicklungen und Herausforderungen im Rettungsdienst und in der Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt von Fachvorträgen und Diskussionsrunden.
Auch praktische Übungen wurden durchlaufen. Mit der Höhenrettung der FF Frankenmarkt wurden Rettungstechniken mit der Teleskopmastbühne vorgestellt und geübt.
Am Katastrophenhilfsdienst-Stützpunkt des Roten Kreuzes in Schalchham/Regau wurde den Führungskräften die Rotkreuz-Drohnen-Einheit, das Einsatzleitfahrzeug sowie neue Materialen für Großeinsätze vorgestellt.
Das Rote Kreuz gewährleistet hohes Sicherheitsniveaus für die Bevölkerung
„Wir entwickeln uns stetig weiter, orientiert an den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft. Unser größtes Kapital dabei sind unsere Mitarbeiter:innen. Darum ist die Aus- und Weiterbildung im Roten Kreuz ein zentrales Qualitätsmerkmal. Zudem investieren wir Spendenmittel in den kontinuierlichen Ausbau sowie in die Modernisierung unseres Materials und unserer Systeme für die Hilfe an den Menschen“, berichtet Gerald Schuster, Bezirksrettungskommandant und Bezirksgeschäftsleiter. Und weiter: „Es waren zwei intensive Tage, ich bin stolz auf unsere Mitarbeiter:innen und dankbar für ihr engagiertes, gelebtes zivilgesellschaftliches Engagement zum Schutz aller.“