Kletterunfall am Traunstein

Ein 51-jähriger, englischer Staatsangehöriger unternahm am 19. September 2024 gemeinsam mit einer 52-Jährigen aus Deutschland eine Klettertour am Traunstein im Gemeindegebiet von Gmunden. Da sie zum ersten Mal gemeinsam klettern wollten, planten sie die Kletterroute Gmundnerweg und den darauffolgenden SW-Grat am Traunstein. Beide waren geeignet ausgerüstet und der Kletterschwierigkeit ausreichend gewachsen.
Die Kletterer stiegen gegen 14 Uhr in die Tour ein und kamen gut voran. Um 17:40 Uhr kletterte der 51-Jährige in der 6. und somit vorletzten Seillänge der Klettertour SW-Grat voraus. Er wurde durch die 52-Jährige mittels 60m Einfachseil und Körpersicherung gesichert. Die letzte Zwischensicherung befand sich etwa 15m nach dem Standplatz. Als er etwa 10m oberhalb der letzten Zwischensicherung kletterte, brach ihm unerwartet ein Griff aus und er stürzte nach hinten und kam mehrmals am Felsen auf. Die 52-Jährige beobachtete den Sturz und hielt das Bremsseil vom Sicherungsgerät fest nach unten. Durch die große Sturzhöhe von 20-25m begann das Seil im Sicherungsgerät durchzulaufen, wodurch sich die Frau eine leichte Verletzung an der rechten Hand zwischen Daumen und Zeigefinger zuzog. Der Sturz konnte jedoch von ihr gehalten werden. Der Mann kam etwa auf gleicher Höhe von ihr im Bereich eines Baumes zu liegen und klagte über starke Schmerzen am gesamten Körper. Die Frau alarmierte die Bergrettung Gmunden, welche in weiterer Folge den NAH Martin 3 und die Alpinpolizei alarmierte. Die Kletterer konnten vom NAH Martin 3 rasch lokalisiert und mittels Tau gerettet werden. Der 51-Jährige wurde aufgrund der schweren Verletzungen umgehend ins Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck verbracht.

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