FRONLEICHNAM - Wallfahrtsort Lauffen
Maria im Schatten

Maria im Schatten - klein aber fein
Bei strahlendem Sonnenschein wurde Im Wallfahrtsort Lauffen die Hl. Eucharistie durch den Ort getragen
Nach der Hl. Messe um 8.00 Uhr zog die Fronleichnamsprozession angeführt von der Ortsmusik und der Kaisergarde durch den Ort.
Das Fest der leiblichen Gegenwart Christi in der Eucharistie wurde erstmals 1246 im Bistum Lüttich gefeiert und 1264 von Papst Urban IV. durch die Bulle Transiturus de hoc mundo zum Fest der Gesamtkirche erhoben
Das vierte Laterankonzil hatte 1215 die Wandlung der eucharistischen Gestalten mit der Transsubstantiationslehre präzisiert und zum Dogma erhoben. Die katholische Kirche lehrt, dass in der heiligen Messe die eucharistischen Gestalten durch die Wandlung wahrhaft zum Leib und Blut Christi werden und Christus darin gegenwärtig ist und bleibt .
Jesus selbst hat sich das „Brot des Lebens“ genannt – ein Wort, das schon damals viele nicht verstehen konnten. Wie kann Gott sich selbst zur Speise geben? Wie kann er sich so klein machen, dass er im Brot gegenwärtig ist? Mit menschlichem Denken allein lässt sich dieses Geheimnis nicht erfassen. Aber wenn wir mit dem Herzen glauben, begreifen wir: Es ist ein Geheimnis der Liebe – der unendlichen, hingebenden Liebe Gottes.
In der Eucharistie schenkt uns Christus nicht nur ein Zeichen, nicht nur ein Bild – sondern sich selbst. Er kommt wirklich zu uns, mit Leib und Blut, mit seiner ganzen göttlichen und menschlichen Person. In der heiligen Kommunion nimmt er Wohnung in unserem Herzen, damit wir in ihm bleiben und er in uns.
Ist das nicht der schönste und tiefste Ausdruck seiner Liebe – dass er bei uns bleibt, uns stärkt, tröstet, nährt und begleitet auf unserem Weg durch diese Welt? Im Tabernakel bleibt er gegenwärtig. Er wartet auf uns – still, geduldig, mit offenen Armen. Er lädt uns ein, ihm zu begegnen, ihn anzubeten, ihm unser Leben anzuvertrauen.
Pfarre Lauffen - Maria im Schatten