Frauenhaus Salzkammergut - es braucht ein starkes Zeichen aus der Region

Flyer Frauenhaus
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Frauenhaus – der Start in ein gewaltfreies Leben
Wenn das eigene Zuhause kein sicherer Ort mehr ist, wenn die Situation zu Hause durch körperliche oder psychische Gewalt unerträglich wird – dann gibt es, als einen möglichen Lösungsweg, den Einzug in ein Frauenhaus. Dort finden betroffene Frauen und ihre Kinder den nötigen Schutz, Platz, Ruhe und Unterstützung durch professionelle Mitarbeiterinnen um ihre weiteren Schritte in eine gewaltfreie Zukunft zu setzen.

Zusage für ein Frauenhaus im Salzkammergut Bisher war für Frauen die nächstgelegene Möglichkeit das Frauenhaus in Vöcklabruck –viele Frauen haben diese Option nicht in Anspruch genommen, weil die Angst um den Verlust des eigenen Arbeitsplatzes zu groß war oder sie den Kindern den Wechsel in eine neue Schule und den Verlust des gewohnten sozialen Umfeldes nicht zumuten wollten. Seit gut einem Jahr gibt es nun die Zusage vom Land OÖ ein Frauenhaus in der Region zu bauen.
„Derzeit ist die nächstgelegene Schutzeinrichtung das Frauenhaus Vöcklabruck. Wir brauchen im Salzkammergut eine gut erreichbare Gewaltschutzeinrichtung. Ein Frauenhaus kann den Ausbruch aus einer Gewaltsituation um Vieles erleichtern, so die Bürgermeisterin von Bad Ischl und Obfrau des Vereins „Frauenhaus Salzkammergut“, Ines Schiller.

Das Frauenhaus braucht Sie und ihre Unterstützung
Eine Finanzierung durch die öffentliche Hand wird erst ab Grundkauf und Bautätigkeiten gefördert. Personalkosten im Zuge des Aufbaus der Infrastruktur sind darin nicht enthalten. „Es braucht eine Geschäftsführerin, die den Aufbau einer Infrastruktur und die Vorbereitungsarbeiten für dieses Frauenhaus leisten kann – und diese muss natürlich finanziert werden.“ Deshalb ist die Finanzierung der Aufbautätigkeiten von Aktivistinnen und Aktivisten aus der Region abhängig. „Wichtig sind für uns private Unterstützungen, Sponsoring, Spenden, Schenkungen und Kooperationen mit Firmen, um die finanziellen Starthürden zu meistern. Natürlich suchen wir auch Mitglieder – ein Wunsch wäre, bis Ende des Jahres 100 Mitglieder im Verein begrüßen zu dürfen. So können wir eine breite Zustimmung in der Öffentlichkeit erreichen und diese auch dem Land OÖ darlegen!“, so die Geschäftsführerin der Frauenberatungsstelle Bad Ischl und stellvertretende Obfrau des Vereins „Frauenhaus Salzkammergut“ Andrea Lantschner.

Bei Interesse an einer Mitgliedschaft oder an einer Spende finden Sie nähere Informationen auf www.frauensicht.at

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