„Gekommen, um zu bleiben“: Vom Zivi zum Wohnhausleiter der Lebenshilfe OÖ in Bad Ischl

Alexander Forster (links) ist 20 Jahre nach seinem Zivildienst in das Wohnhaus der
Lebenshilfe OÖ in Bad Ischl als Leiter zurückgekehrt – Bildhinweis: Lebenshilfe Oberösterreich
Alexander Forster (links) ist 20 Jahre nach seinem Zivildienst in das Wohnhaus der Lebenshilfe OÖ in Bad Ischl als Leiter zurückgekehrt – Bildhinweis: Lebenshilfe Oberösterreich

Alexander Forster hat 2003 den Zivildienst im Wohnhaus der Lebenshilfe Oberösterreich gemacht. 20 Jahre später ist er als Wohnhausleiter zurückgekommen, um zu bleiben. Er freut sich, hier gemeinsam mit seinem gut eingespielten, 43-köpfigen Team die 28 Bewohner:innen in fünf Gruppen zu begleiten.

Bei einem Praktikum für die dreijährige Sozialfachschule hatte Alexander Forster den ersten Kontakt mit der Lebenshilfe OÖ in der Werkstätte in Bad Ischl und seither hat sie ihn als Arbeitgeberin nicht mehr losgelassen. Denn Forster schätzt das familiäre Betriebsklima im mittlerweile großen Betrieb Lebenshilfe OÖ. Es gebe keine strengen hierarchischen Strukturen ? anders als in anderen großen Betrieben im Gesundheits- und Sozialbereich: „Ich schätze den Gestaltungsspielraum, man kann sich bei der Lebenshilfe als Mitarbeiter einbringen und etwas bewirken.“

Der 41-Jährige absolvierte nach der Sozialfachschule den Zivildienst im Wohnhaus in Bad Ischl und begann kurze Zeit später dort in der Betreuung zu arbeiten: „Bei der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung kann man authentisch und ehrlich sein und mit Freude mit ihnen arbeiten. Nach Stationen bei der Lebenshilfe in Linz und Mondsee kehrte er 2023 wieder nach Ischl als Wohnhausleiter zurück und ist sich nach zwei Jahren sicher: „Ich bin gekommen, um zu bleiben.“

Vom Zivi zum Leiter

Alexander Forster hat sich mittlerweile gut im Wohnen in Bad Ischl eingelebt. Der Bad Ischler wollte auch immer im Bereich Wohnen bleiben, er genoss die freie Zeit unter der Woche als Ausgleich zur Wochenendarbeit. Außerdem sei man in der Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigung im Wohnbereich freier und könne mehr unternehmen.

Die Zeit in der Betreuung vermisst Alexander Forster nicht: „Ich habe das viele Jahre sehr gerne gemacht und jetzt war die richtige Zeit für den vollständigen Sprung in die Leitung.“ Alexander Forster verbringt aber natürlich gerne Zeit mit den Bewohner:innen und achtet darauf, dass es diese Momente im Alltag immer wieder gibt. So teilt er es sich nach Möglichkeit ein, dass er zu Mittag mit den Bewohner:innen in der Seniorengruppe isst: „Da sehe ich dann Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen und es ist ein wenig Zeit zum Tratschen.“

Team hält zusammen

Alexander Forster ist stolz darauf, dass sein Team zusammenhält und man auch gut mit den Kolleg:innen in der Lebenshilfe-Werkstätte zusammenarbeitet. Um Menschen mit Beeinträchtigung gut begleiten zu können, müsse man offen und empathisch sein. Bei einem so großen Wohnhaus wie es in Bad Ischl der Fall ist, brauche es Selbstständigkeit und Eigenorganisation. Die Arbeit verändere sich ständig, mit dem steigenden Alter der Bewohner:innen entstünden neue Herausforderungen für die Mitarbeiter:innen.

Im Lebenshilfe-Wohnhaus Bad Ischl freut man sich immer über Initiativbewerbungen. Informationen dazu gibt es auf der Jobplattform der Lebenshilfe OÖ mit-menschen.wachsen.at oder direkt bei Wohnhausleiter Forster unter Tel.: 06132 90270.

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