Leserbrief: Braucht es so viele Parkplätze gleich neben dem Busbahnhof?

Wegen der Bebauung der Franzmayr-Gründe in Vöcklabruck wird der Verlust von 90 Parkplätzen beklagt. Diese liegen unmittelbar neben dem Busbahnhof in der Öttlstaße, der nun attraktiviert u. ausgebaut wird.
Viele fahren nur aus angeblicher Bequemlichkeit u. nicht aus Sachzwängen (z.B. Gepäckstransport, Behinderung) mit dem Auto statt mit dem Bus od. Rad in die Stadt Das beweist die VCÖ-Statistik, wonach mit Parkplatz am Zielort 82% der Pendler mit dem Auto u. nur 18% zu Fuß, dem Rad od. „öffentlich“ fahren; ohne Parkplatz beträgt das Verhältnis 36% zu 64%! Auch für Bahnfahrgäste gibt es praktisch zu/von fast jedem Zug einen Bus ins Stadtzentrum.
Es sollen jedoch mehr witterungsgeschützte Radabstellanlagen geschaffen werden, denn sie benötigen nur einen Bruchteil des Platzes im Verhältnis zu Autoparkplätzen. Die Freihaltung von Behindertenparkplätzen wären verstärkt zu überwachen u. Asphaltflächen zwecks Verbesserung des Stadtklimas zu begrünen.
Läge Vöcklabruck in der Schweiz, müßten die Parkplätze im Bereich des Busbahnhofs drastisch verringert werden, denn dort gelten in vielen Kantonen (z.B. Bern, Zürich) Parkplatz-Obergrenzen (hierzulande hingegen eine Mindestanzahl), abhängig von der Erschließungsdichte durch den Öff. Verkehr. Dies trägt dort wesentlich zur hohen Auslastung von Bussen u. Bahnen bei! Übrigens ist Verkehrsverlagerung weg vom fossilen Antrieb aufgrund des Klimawandels ohnedies ein Gebot der Stunde!

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