Bundeskanzler Werner Faymann bedankt sich bei HelferInnen im Hochwassereinsatz in Ebensee

Ebensee (OTS/SK) - Die oberösterreichische Gemeinde Ebensee zählt zu
jenen Regionen in Österreich, die am stärksten vom Hochwasser
betroffen waren. Aus diesem Anlass wurde der Besuch von Werner
Faymann, der im Rahmen der Kanzlertour 2013 geplant gewesen war, zu
einem Dankesfest für die Helferinnen und Helfer umfunktioniert. Am
Traunsee-Ufer sprach Faymann gemeinsam mit Oberösterreichs
Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl und Bürgermeister Markus
Siller allen Einsatzkräften und HelferInnen seinen Respekt und Dank
aus. Ich danke allen Freiwilligen und allen Profis, die bei diesem
Hochwasser mit viel persönlichem Einsatz, mit Fachkenntnis und mit
Herz dabei waren und für andere Großes geleistet haben. Im Anschluss
an die Veranstaltung übergab die SPÖ dem Hilfsfonds EbenseerInnen
helfen Ebensee eine Spende in der Höhe von 40.000. ****

Vor den versammelten Gästen aus Ebensee und Umgebung kündigte Faymann
an, dass es zusätzlich zur Milliarde, die in der vergangenen
Legislaturperiode in den Hochwasserschutz investiert wurde, noch eine
weitere Milliarde in den kommenden Jahren brauche, denn: Wir können
und wollen uns nicht darauf verlassen, dass ein sogenanntes
Jahrhunderthochwasser tatsächlich nur alle hundert Jahre
geschieht.

Für Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Ackerl ist Solidarität der
Grundpfeiler, um Katastrophen wie diese zu meistern: Was wir in
diesem Land brauchen, ist Zusammenhalt. Dazu muss es auch in guten
Zeiten eine Politik geben, die diesen Zusammenhalt fördert.

Auch Bürgermeister Markus Siller nutzte die Gelegenheit, um allen
KoordinatorInnen, aber auch allen Freiwilligen, die im Hintergrund
mitgewirkt haben, seinen Dank auszusprechen. Wir hatten ein tolles
Krisenteam, von Gemeindebediensteten über das Rote Kreuz bis hin zu
Geologen, die einen reibungslosen Ablauf der Hilfsleistungen möglich
gemacht haben.

Dass diese Veranstaltung zu einem Dankesfest genutzt wurde, war
Bundeskanzler Faymann ein wichtiges Anliegen. Viele haben Schäden,
die noch nicht beseitigt sind. Wir investieren sehr gern in den
Hilfsfonds. Wir wollen das machen, was für die Menschen in Ebensee
gut ist und nicht einfach, was im Ablaufplan steht, hielt Faymann
fest.

Wie Ackerl strich auch der Bundeskanzler die Notwendigkeit eines
solidarischen Miteinanders hervor: In unserem Land stehen wir
zusammen, die Jüngeren und die Älteren. Wir lassen uns nicht
aufhetzen. Ich bin stolz auf dieses Land und habe großen Respekt vor
allen, die bei diesem Hochwasser im Einsatz waren., so Faymann
abschließend.

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