SJ-stv. Landesvorstiztende Milicevic: „Nirgends sind Frauen* so unsicher wie in Österreich. Frauen*ministerin Raab muss zurücktreten!“

Fotocredit: SJ
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„In keinem anderen Land in der EU töten so viele Männer Frauen* wie in Österreich. Diese unfassbar dramatische Entwicklung muss von der Frauen*ministerin Raab sofort gestoppt werden!“, so Milicevic. „Eine von drei Frauen* war oder ist von Gewalt betroffen. An den Händen der Frauen*ministerin und der Regierung klebt Blut!“, stellt Lea Milicevic, im Zuge der Medienaktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ fest. Für Milicevic ist Österreich ein skandalöses Fallbeispiel: In diesem Jahr gab es bereits 28 Femizide.
Milicevic kritisiert, dass die Bundesregierung, deutlich zu wenig gegen die systematische Gewalt an Frauen* unternimmt. „Trotz dieser fürchterlich hohen Anzahl an Femiziden in Österreich schaut die Regierung weiterhin weg. Wir werden mit Ankündigungen und leeren Versprechen abgespeist, während Frauen* in Österreich weiterhin tagtäglich mit unzähligen Formen von Gewalt konfrontiert sind. Frauen*ministerin Raab ist mehr als rücktrittsreif!“, meint Milicevic.
Des Weiteren weist die Sozialistische Jugend mit ihrer Aktion daraufhin, dass Gewalt viele Facetten haben kann. „Strukturelle Gewalt gegen Frauen* fängt nicht erst mit einer Körperverletzungen an. Sie zeigt sich bereits in sexistischen Witzen, frauen*feindlicher Sprache und der Bedienung von Geschlechterklischees. Gewalt geht so gut wie immer von Männern aus. Wenn man es mit der Gewaltprävention ernst meint, braucht’s daher nicht nur finanzielle Mittel, sondern Bildungsarbeit, die bereits im Kindergarten ansetzt. So soll ein respektvoller Umgang zwischen den Geschlechtern frühzeitig erlernt werden.“, so Milicevic abschließend.

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Fotos: FFS

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