ServusTV – Bei mir daheim – Zu Tisch in Gmunden

Traditionelles „Kistensau-Essen“ direkt vor den Brennöfen der Gmundner Keramik, geladen sind einige der kreativsten Handwerker ?-sterreichs 
© Servus TV / Terra Mater
Traditionelles „Kistensau-Essen“ direkt vor den Brennöfen der Gmundner Keramik, geladen sind einige der kreativsten Handwerker ?-sterreichs © Servus TV / Terra Mater

Fr., 17.12., ab 21:10 Uhr

Der Traditionsbetrieb „Gmundner Keramik“ wird zur Bühne außergewöhnlichen Handwerks und guten Geschmacks. Die kreativsten Handwerker des Landes präsentieren ihr Geschick und ihren guten Geschmack beim traditionellen „Kistensau-Essen“ vor den Brennöfen des weltberühmten Keramikherstellers und zeigen ihre kunstvollen Stücke und ihr handwerkliches Können.

Von der Wurzel bis zum Tisch
„Bei mir daheim“ lädt einige der kreativsten Handwerker Österreichs zum traditionellen „Kistensau-Essen“ direkt vor den Brennöfen der Gmundner Keramik an einen Tisch – oder besser gesagt, die Handwerker bringen Tisch und Bank gleich selbst mit. Wir begleiten Raimund Sandhoff von „Stammdesign“ dabei, wie aus einem 3 Meter langen Wurzelstock ein außergewöhnlicher Esstisch entsteht. Die Sitzbank wird von Bootsbauer Felix Suchanek gebaut. In seiner Werkstatt am Altausseer See haucht er einem ausrangierten Fischerboot neues Leben ein. Auf Akzente und Nuancen setzt Blumendekorateurin und Biobäuerin Mariella Coreth-Feitzinger aus Straß im Attergau. Sie dekoriert mit saisonalen Materialien wie Baumschwämmen, Zapfen, Moos, Wacholder und Tannengrün den Festtagstisch bei Gmundner Keramik.

Scharfe Messer und punkige Gläser
Messerschmied Thomas Schurian und Glaskünstler Robert Comploj stehen für die Vielfalt heimischer Handwerkskunst und ergänzen mit ihrem Sinn für exklusives Design das klassische Geschirr der Manufaktur.
Messerschmied Thomas Schurians hat es mit seiner Präzisionsarbeit und einem guten Gespür für exklusives Design zu einem der besten seiner Zunft gebracht. Vladimir Putin und Arnold Schwarzenegger zählen zu seinen Kunden. Den Baum für die Griffe seines Bestecks aus Zirbenwurzelholz sucht der Junge Wilde gleich selbst, bevor es mit seinem Schleifwerkzeug ans Eingemachte geht.
Glänzende Gläser kommen von Tiroler Robert Complojs. Seine Trinkgläser fertigt der Künstler inzwischen im siebten Wiener Gemeindebezirk an, nachdem er unter anderem bei den alten Glasmeistern von Murano jahrelang in die Lehre gegangen ist. Sein „punkiger Zugang“ in Kombination mit venezianischen Handwerkstechniken und reduziertem Design sollen das klassische Geschirr von Gmundner Keramik stimmig ergänzen und nicht nur für „Heimat auf dem Tisch“, sondern auch für die Vielfalt heimischer Handwerkskunst stehen.

Emotionen, Erinnerungen, Geschichte
Grüngeflammt, Streublumen und Hirsch: Wer seinen Festtagstisch mit einem dieser Klassiker von Gmundner Keramik deckt, serviert seinen Gästen Emotionen, Erinnerungen und ein gutes Stück Geschichte. Das besonders beliebte Dekor „grün geflammt“ zählt seit 2021 zum immateriellen Kulturerbe und entstand etwa im 17. Jahrhundert. Jedes Teil wird von Hand bemalt: Durch mehr als 60 Hände geht ein Stück, bis es endgültig verkaufsbereit ist und in einen Haushalt einziehen kann.
Zu Tisch in Gmunden: Das Geschirr wird selbst zum Hauptakteur, wenn es sich am Wurzelstocktisch direkt vor den Brennöfen der Manufaktur zu Besteck, Gläsern und Naturmaterialien gesellen darf. Zu musikalischen Klänge, bei Kistenbratl und gutem Wein geben sich die vorgestellten Handwerker ein festliches Stelldichein und repräsentieren mit ihren Werken „Heimat auf dem Tisch“.

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