Stadt Gmunden versucht Pächterin des Toscanaparks zu werden

Der Gmundner Toscanapark, derzeit Standort eines Skulpturenparks mit Werken von 30 international arrivieren KünstlerInnen.
Fotos © Stadtgemeinde Gmunden
Der Gmundner Toscanapark, derzeit Standort eines Skulpturenparks mit Werken von 30 international arrivieren KünstlerInnen. Fotos © Stadtgemeinde Gmunden

Stadtgemeinde Gmunden und Bevölkerung stehen hinter dem Hotelprojekt beim Landschloss Ort, aber die Verpachtung des gesamten Toscanaparks an die Hotelerrichter hat enorme Skepsis hervorgerufen, Angst davor, dass der öffentliche Park etappenweise privatisiert werden könnte.
Akzeptanz bei gleichzeitigem Argwohn, das ist ein Gordischer Knoten. Um ihn zu lösen, hat Bürgermeister Stefan Krapf den Vorschlag gemacht, dass die Stadtgemeinde den denkmalgeschützten Landschaftspark als Pächterin übernehmen und dessen öffentlichen Charakter für immer garantieren sollte.
Das öffentliche Interesse an diesem Juwel sei so groß, dass es gerechtfertigt sei, dass die Stadtgemeinde die jährlich rund 150.000 Euro für Pflege und Instandhaltung übernehme, sagt Krapf.
Bei Gesprächen mit dem Land Oberösterreich, das als Verpächter keine Einwände hat, stimmten dem Vorschlag SpitzenvertreterInnen aller Fraktionen des Gmundner Gemeinderates zu: Vizebürgermeister Wolfgang Schlair (ÖVP), Vizebürgermeisterin Ulrike Feichtinger (Grüne), Stadtrat Dominik Gessert (SPÖ) und die Fraktionsobfrauen Dina Fritz (FPÖ) und Linda Windbichler (NEOS). Als nächster Schritt wurde ein Gespräch mit dem Errichter-Konsortium der Hotelanalge in den kommenden Tagen fixiert.
Entscheidend wird alleine dessen guter Wille sein. Die Errichter besitzen nämlich schon seit April einen rechtsgültigen Pachtvertrag, der einvernehmlich aufgelöst und neu errichtet werden müsste.

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