Statement NEOS Gmunden-Stadtrat Philipp Wiatschka zur geplanten Unterbringung von Asylsuchenden:

Foto: NEOS Gmunden
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„Kleine Quartiere sind immer besser als Massenquartiere, allerdings müssen diese geeignet sein. Wir NEOS Gmunden sehen die so rasche Beherbergung von Asylsuchenden in der ehemaligen Pension sehr kritisch. Das Gebäude ist seit über einem Jahrzehnt unbewohnt. Uns liegen Informationen vor, dass das seit Jahren unbewohnten Gebäude schwere bauliche und hygienische Mängel aufweist. Das reicht möglicherweise vom Thema Brandschutz über Heizung bis hin zu Mängeln bei Zu- und Abwasser. Es muss hier dringend seitens des Landes geklärt werden, ob die Voraussetzungen eine aktuelle Beherbergung von Menschen unmöglich macht. Solche Mängel wären aus meiner Sicht im Vorfeld bei einem Bezug zu beheben und sind potenzielle Gründe für massive Probleme im weiteren Verlauf. Solange diese Mängel nicht behoben sind, kann eine Verwendung als Flüchtlingsquartier nicht befürwortet werden, so der NEOS-Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka und weiter:

„Wichtig wird sein, die integrativen Maßnahmen ordentlich umzusetzen. Wir NEOS haben dazu auch unsere Ideen an Bürgermeister Krapf herangetragen. Auch das Land hat aber die Verantwortung, nicht nur über Unterkünfte zu entscheiden, sondern besonders auch bei der Integration dieser Flüchtlinge einen Beitrag zu leisten sowie auch mit den Anrainern zu sprechen.“ Der Standort der ehemaligen Pension führe zu vielen Bedenken in der Bevölkerung. Es brauche hier eine Einbindung der Bevölkerung und intensiven Austausch – ganz wichtig: aber auf keinen Fall Populismus.

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