Sonnenstrom-Boom

Im Salzkammergut sprießen – wie in ganz Österreich – die PV-Anlagen auf den Dächern. Es wären schon viel mehr, gäbe es genug Monteure, Wechselrichter und Speicher. Diese Entwicklung zeigt eindrucksvoll das Interesse der Leute, ihren eigenen Sonnenstrom zu erzeugen und vor allem mit Speicher unabhängiger vom Stromnetz zu werden. Die schnelle Abholung der bisher ungesehenen Fördersumme von 240 Mio. Euro für PV-Anlagen und Speicher zeigt, dass die Menschen bei entsprechender Gesetzes- und Förderlage sehr gerne bereit sind, in erneuerbare Energien zu investieren.
Der letzte der vierFördercallsim Jahr 2022 ist ausgeschöpft. Für 2023 gibt es laut Bundesregierungsbeschluss Anpassungen, um den Problemen bei der zeitlichen Einhaltung der Förderrichtlinien, basierend auf dem Fachkräfte- und Materialmangel, entgegenzuwirken: Die Frist für die Inbetriebnahme wird von einem auf zwei Jahre verlängert. Die Montage ist künftig schon vor Beantragung der Förderung möglich.Die Vergabe der Förderungen wird voraussichtlich aber weiterhin mit den Online-System der Förderstichtage erfolgen, wo man schnell sein muss, will man eine Förderung erhalten.
Neben der oben erwähnten Investitionsförderung gibt es Einspeisetarife in nie dagewesener Höhe. Die Energie AG bietet 18,05 ct/eingespeister kWh, die OeMAG bietet den Marktpreis, der zurzeit bei über 50 ct/eingespeister kWh liegt. Wer eine PV-Anlage auf seinem Dach will, muss zurzeit Geduld haben: Bestellt man heuer eine PV-Anlage, wird sie frühestens Ende nächsten Jahres montiert, einige Monteure reden schon von 2024. Ist die Anlage dann aber montiert, sprechen Fachleute von Amortisationszeiten von ab 6 Jahren, den Rest der Lebenszeit von 20-30 Jahren liefern die Module gratis Sonnenstrom. Die finanzielle Sinnhaftigkeit einer PV-Anlage ist also nicht mehr von Förderungen abhängig.
Von 1.12.2022 bis 30.06.2024 wird mit dem Strompreisdeckel der Regierung für die ersten 2.900 kWh Strom ein Arbeitspreis von 10ct/kWh schlagend (der Bund übernimmt max. 30 ct/kWh Arbeitspreis), zuzüglich ca.12 ct/kWh Steuer und Netzbereitstellung. Für jede kWh mehr, die man verbraucht, wird der jeweilige Marktpreis schlagend, wie gesagt zurzeit 50 ct/kWh, plus Steuern und Netzbereitstellung. Alle Haushalte mit einem hohen Stromverbrauch (zB Wärmepumpenbesitzer),die ihren eigenen Sonnenstrom erzeugen, können bereits jetzt den finanziellen Nutzen ihrer PV-Anlage voll ausnutzen. Alle anderen sollten spätestens die Zusendung der neuen Strompreistarife als Motivation sehen, sich ein Angebot stellen zu lassen. Es gibt zb Monteure in Bad Goisern, Bad Ischl, Bad Aussee, Ebensee oder Abtenau; wer eine dachintegrierte PV möchte, wird in Haag im Hausruck fündig.

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