„Gschwandt für Menschen“ voll aktiv: Teilnahme am Orthodoxes Osterfest und Hilfe beim Spracherwerb

Kultur, Sprache und Religion sind ein Fundament im menschlichen Dasein, gerade in schweren Zeiten, wie es die Ukrainerinnen und Ukrainer erleben, die in Gschwandt ein Zuhause gefunden haben. Zwei Aktivitäten aus den letzten Tagen veranschaulichen dies:

Nicht nur in der römisch-katholischen Kirche, sondern auch bei orthodoxen Christen hat beispielsweise das Osterfest eine hohe Bedeutung. In der Ukraine bekennen sich weit über 75 Prozent der Menschen zum orthodoxen Glauben. Eine - über mehrere Gemeinden übergreifende - Initiative organisierte mit Pfarrer Pater Franz ACKERL in Vorchdorf ein orthodoxes Osterfest, wo sich auch Gschwandt für Menschen anschloss. Den in Gschwandt lebenden Flüchtlingen wurde die Teilnahme an den dortigen Osterfeierlichkeiten in Vorchdorf angeboten. Ein gewiss traurigeres und sorgenvolleres Fest als sonst, das aber trotzdem Trost und Kraft in diesen Zeiten spenden soll. Hunderte Kilometer von zuhause entfernt, wo momentan Krieg, Gewalt und Zerstörung vorherrschen. Gebete für Frieden, sowie die Existenz und das Leben der Mitmenschen in der Heimat waren wohl die größten Seelenwünsche.

Neben dem Ermöglichen der so wichtigen Kultur- und Religionsausübung ging dieser Tage auch erstmals ein Deutschkurs los. Doris Almhofer-Amering, seit kurzem aktiver Teil der Plattform „Gschwandt für Menschen, erklärte sich bereit, die Flüchtlinge in deren Bemühen, deutsch zu lernen, zu unterstützen. Trotz aller Komplexität und Widrigkeiten, die unsere Muttersprache so mit sich bringt, zeigt die Deutsch-Lerngruppe höchste Motivation und einen enormen Willen. Noch zahlreiche weitere Aktivitäten bei der Initiative „Gschwandt für Menschen“ mit den Ukrainerinnen und Ukrainer stehen ante portas. Wir halten auf dem Laufenden.

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