Neue Ausstellung „Holz für Salz“ im Welterbemuseum Hallstatt


Bereits vor Jahrtausenden wurde in Hallstatt Salz gewonnen. Der wichtigste Werk- und Rohstoff für den Abbau von Steinsalz war Holz. Deshalb sind die Geschichte der Salzproduktion und jene der Waldwirtschaft und der Nutzung von Holz eng miteinander verwoben. Die Erforschung der Herstellung und des Umgangs mit der Ressource Holz ermöglicht uns noch heute durch die optimalen Erhaltungsbedingungen im Hallstätter Salzberg faszinierende Einblicke in diesen |prähistorischen Industriebetrieb.
In den letzten Jahren erhielten die Hallstatt-Forscher bei ihren Untersuchungen tatkräftige Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Welterbeschule Bad Goisern und der Forstschule Bruck an der Mur. Im Fokus des Sparkling Science - Projektes „Holz für Salz, gefördert durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, standen dabei Teilaspekte der Holznutzung und des Holztransports.
Die Sonderausstellung „Holz für Salz, die ab 28. Juni bis Ende 2014 zu sehen sein wird, zeigt die neuesten Erkenntnisse zu Holzwirtschaft und Holznutzung in Hallstatt. Selbstverständlich werden auch die Ergebnisse des Sparkling Science-Projektes zu sehen sein.
Die Hallstatt-Forschung, die sich zurzeit auf das Gräberfeld, den Bergbau und den Wirtschaftsraum konzentriert, wird seit den 1960er Jahren von Archäologen des Naturhistorischen Museums in Wien geleitet. Seit ihren Anfängen werden diese Forschungen von der Salinen Austria AG und der Salzwelten GmbH mitgetragen und vom Musealverein Hallstatt tatkräftig unterstützt.
Darüber hinaus besteht seit vielen Jahren eine Forschungskooperation mit dem Institut für Holzforschung der Universität für Bodenkultur Wien, die eine zielgerichtete Erforschung der unzähligen prähistorischen Holzfunde aus dem Hallstätter Salzberg in interdisziplinärem Rahmen ermöglicht.





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