Glückwunsch zum 90er in Hallstatt

Foto Gemeinde Hallstatt - re. Bgm. Alexander Scheutz, Jubilar Franz Kneisz, Vizevgm. Alfred Gamsjäger
Foto Gemeinde Hallstatt - re. Bgm. Alexander Scheutz, Jubilar Franz Kneisz, Vizevgm. Alfred Gamsjäger

Franz Kneisz, am 27. November 1927 in Unterloisdorf, im Burgenland geboren, feierte Ende November im Kreise seiner Familie und Freunde in guter Gesundheit seinen 90. Geburtstag. Seine ersten Lebensjahre wohnte er mit seinen Eltern bei den Großeltern im Burgenland, ehe die Familie nach Mauer bei Wien zog.
1944, als Franz siebzehn Jahre alt war, wurde er zum Kriegsdienst eingezogen und kam zu Kriegsende als Verwundeter nach Bad Ischl zur Regeneration. Aus dieser Zeit stammt sein inniger Bezug, seine Liebe und seine Verbundenheit zu Hallstatt.
1957 heiratete Franz seine aus dem Pielachtal (NÖ) stammende Frau Christine die ihm stets eine große Stütze war. Ihre drei Töchter und sieben Enkelkinder waren die größte Freude der Eheleute Kneisz.
Franz machte sich als Spengler und Kupferschmied selbstständig und baute, unterstützt von seiner Frau, in Wien im 5. Bezirk einen Betrieb auf. Sie schufen der Familie eine gute Existenz. Franz wirkte sehr engagiert in der Interessensvertretung und wurde Landesinnungsmeister von Wien und stellvertretender Bundesinnungsmeister.
1972 kauften sich Franz und Christine in Hallstatt die ehemalige „Fischermühle“ direkt neben der Mühlbachschlucht oberhalb von Hallstatt. Liebevoll restaurierten und sanierten sie das alte, geschichtsträchtige Haus, in dem einst auch der aus Bad Goisern stammende Philosoph Konrad Deubler (geboren 26.11.1814) einige Jahre lebte.
Franz, der in seiner Jugend sehr sportbegeistert war, gründete 1947 mit Freunden den Fußballverein FC Hörndlwald der zwei Jahre später in ASV 13 umbenannt wurde und noch heute existiert. Stolz zeigte er uns seinen Spielerpass aus dieser Zeit und merkte schmunzelnd an, dass „da eh lauter Rote waren bei der Vereinsgründung“.
Auch in Hallstatt hat sich Franz sehr um ein gutes Miteinander bemüht. Er wirkte als Pfarrgemeinderat in der katholischen Pfarre und war viele Jahre beim privilegierten Schützenverein als Schriftführer in der Vereinsführung engagiert. Er schrieb für den 1620 gegründeten Schützenverein eine umfassende Vereinschronik, die auch außerhalb des Vereins Anerkennung und große Wertschätzung findet. 1986 war er Mitgründer der Hallstätter Fronleichnamsschützen und allen Freunden eine große Stütze.
Der plötzliche Tod seiner Frau Christine vor einigen Jahren war für Franz und seine Familie ein schwerer Schicksalsschlag. Durch seine in Hallstatt lebenden Töchter Silvia und Sonja erfährt er eine liebevolle Unterstützung und Betreuung.
Zusammenfassend ist anzumerken, dass sich Franz Kneisz in seinem Heimatort Hallstatt stets für die Allgemeinheit engagiert und eingesetzt hat.

Bürgermeister Alexander Scheutz und Vizebürgermeister Alfred Gamsjäger dankten Franz Kneisz speziell für sein Wirken im katholischen Pfarrgemeinderat, im privilegierten Schützenverein und bei den Fronleichnamsschützen, gratulierten ihm herzlich und wünschten ihm namens der Marktgemeinde alles Gute für seine Zukunft.

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